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Selbständigkeit

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comtec.up:
...und wie sieht es mit AGB's aus, muß ich mir da was aufsetzten? Wie hoch wäre die Einkommenssteuer und was ist mit den Betriebsausgaben, brauche ich dafür ein Steuerbüro oder kann ich das selber machen. Wo kann man sich da richtig und ehrlich beraten lassen?


Uwe

Nagel79:
kaufmännische Kenntnisse solltest du schon haben bevor du dich selbstständig machst. :wink: Ansonsten würde ich mich bei der IHK erkundigen. Oder halt zum Steuerberater gehen, aber das wird bestimmt nicht billig.

MfG
Jens

Baldrian:

--- Zitat ---Wie hoch wäre die Einkommenssteuer und was ist mit den Betriebsausgaben, brauche ich dafür ein Steuerbüro oder kann ich das selber machen.
--- Ende Zitat ---
Die höhe der Einkommensteuer hängt von der höhe deines Umsatzes ab.
Wenn du bis jetzt deine Steuererklärung selbst machst, solltest du auch das hin bekommen. Steuerprogramme erleichtern hier die Arbeit, besonders wenn man auch noch sowas wie Arbeitsgeräte und deren Afa berücksichtigen muss.
Als Kleinunternehmer / Minderkaufmann musst du nur eine EÜR machen, das ist noch relativ einfach.


--- Zitat ---Wo kann man sich da richtig und ehrlich beraten lassen?
--- Ende Zitat ---
Beim Steuerberater. Letztendlich dürfen eh nur diese wirklich Beraten und auch verbindliche Auskünfte geben.


comtec.up:
...scheint ja doch komplizierter zu sein als ich dachte, werde mich dann doch wohl beim Steuerberater informieren müssen.
Danke Euch erstmal für die Infos...

Gruß Uwe

ZeckeRob:
Hallo Comtec.Up
Bevor ich dieses Fernstudium begonnen habe ,war ich 13Jahre im Garten und Landschaftsbau Selbstständig.
Ich hatte am anfang auch keinen blassen Schimmer ,was da alles auf mich zukommt.
Ich bin einfach zum Gewerbeamt gegangen,und hab das Gewerbe erst mal angemeldet.
Dann flatterten so nach und nach die ersten Schreiben ins Haus. IHK, Fragebogen Berufsgenossenschaft,Fragebogen vom Finanzamt.
Die IHK wollte sofort Geld ,damals ca.100 DM Pro Jahr.Für die Berufsgenossenschaft mußte ich nach einem Jahr einen Arbeitsnachweis auf einem Vordruck erbringen,wieviel Stunden ich gearbeitet habe, wieviel Stunden eventuell irgendwelche Angestellte gearbeitet haben,woraus dann der Beitrag für die Unfallversicherung berechnet wurde.
Beim Finanzamt mußte ich angeben ,wieviel ich wohl vorraussichtlich verdienen würde .Da sollte man möglichst kleine Brötchen backen,weil man sonst zuviel vorauszahlung leisten muß.
Oder man kann viel zu hoch eingeschätzt werden,wenn man sich z.b. um nix kümmert .(Ist einem Bekannten von mir passiert ,der hatte dann plötzlich Tausende Schulden ,weil er keine Steuererklärung gemacht hat,und das Finanzamt ihn dann entsprechend seiner viel zu hohen Angaben aus besagtem Fragebogen eingeschätzt hatte.)
Bei der Krankenkasse sollte man sich im Vorfeld auch informieren,was so eine Selbstständigkeit für die Beiträge bedeutet.
Wie gesagt ich hatte auch überhaupt  keinen Schimmer und bin dann auch zu einer Seuerberaterin gegangen.
Das war ein absoluter Glücksfall ,die bekam dann eine Empfangsbevollmächtigung von mir,und das Finanzamt schickte seinen ganzen Kram dann direkt dort hin.Wenn mal Aushifskräfte an oder abzumelden waren,brauchte ich dort nur anzurufen und das Steuerbüro hat sich drum gekümmert.
Über Gesetzesänderungen war das Steuerbüro immer sofort informiert und hat dementsprechend darauf reagiert,oder Fristverlängerung beantragt um   ev. anfallende Zahlungen noch etwas hinauszuzögern und so weiter und so weiter und so weiter und noch vieles vieles mehr.
Das alles hat mir immer den Rücken freigehalten weil ich mich bei irgendwelchen Problemen immer an das Steuerbüro wenden konnte. So brauchte ich mich nur noch auf das zu konzentrieren weshalb ich mich überhaupt selbstständig gemacht hatte.
Also für mich gilt: niemals ohne Steuertante oder Onkel.............
Gruß:
Rob!!!!
 

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