Hallo,
vielleicht eine neuer Aspekt zu Aufgabe 7:
Woran denkt ihr, wenn von einem "USB-Plotter" die Rede ist?
A.) An einen Zeilendrucker mit Tinte (eigentlich kein Plotter)
Der große Bruder des kleinen Tintenspritzers vom Lebensmitteldiscounter,
vielleicht mit Papierzuführung über Trommel statt Schacht ist im Prinzip
genauso einzurichten wie jeder andere Tintenstrahler auch.
Tintenstrahldrucker gehören zur USB-Geräteklasse 0x07
(siehe Artikel in Wikipedia).
B.) An einen echten Vektorschreiber (XY-Plotter)
Das kann ein Stift- oder Schneideplotter sein. Solche Plotter wurden
früher über die serielle Schnittstelle angesteuert und verstanden
meist mindestens HPGL (Hewlett Packard Graphics Language).
Ähnlich einem PostScript Drucker bekam dieser seine Kommandos im
Klartext (also als reine ASCII-Zeichen), brauchte also keinen
Gerätetreiber, sondern einen Softwarefilter, der aus der Grafik
des Anwenderprogrammes oder bei Windows der Vektordarstellung der
GDI-Komponente (Windows MetaFile) HPGL-Programmtext machte.
Wie ein Plotter in das USB-Gerätekonzept integriert wird, ist
mir noch nicht klar.
PS1: Hat hier jemand Erfahrung mit richtigen Plottern? Ich habe noch
zwei professionelle HP-Plotter bei mir im Keller stehen
(serielle Schnittstelle, HPGL) und ein Modell von FischerTechnik,
eine Bastellösung, über die Druckerschnittstelle anzusteuern.
Für die echten Plotte bräuchte ich mal Stifte, für die Bastellösung
wäre eine Karte zur direkten Ansteurung der Schrittmotoren ganz nett.
Was die Softare angeht, fallen mir unter Linux die Klassiker
"gnuplot" und "xfig" ein, die Vektorgrafiken als HPGL-Code ausgeben
können, unter MS-DOS habe ich mit "MS-Chart" gute Erfahrunge gemacht,
für Windows kenne ich nur kommerzielle und teure Speziallöungen.
PS2: Zu der gestellten Frage könnte man einen ganzen Aufsatz
schreiben, mir ist klar, das das hier nicht gefragt ist,
aber wer gerne mal tiefer über solch praktische Probeme nachdenken
mag, sei hiermit dazu eingeladen.
Grüße Stefan