Autor Thema: Selbständigkeit  (Gelesen 45962 mal)

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Offline christianpeter

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Re: Selbständikeit
« Antwort #50 am: November 17, 2006, 09:04:31 »
hallo leute

ergänzend für österreich :

gewerbebezeichnung für alles was mit software zu tun hat: dienstleistungen in der automatischen datenverarbeitung und informationstechnik.
das ist ein freies gewerbe, und benötigt keinen befähigungsnachweiss.

gewerbebezeichnung für den pc-hardwarebereich : mechatroniker für elektronik,büro und edv-systemtechnik,eigeschränkt auf wartung service und reparatur von personalcomputer.
benötigt wird: elektrotechnische ausbildung (zb: lehre), eine schulung wie zb weberstudium und die unternehmerprüfung.
die unternehmerprüfung entfällt, wenn man 3 jahre ununterbrochen, ohne konkurs oder ausgleich als unternehmer (zb im freien gewerbe) tätig war.
genehmigt und geprüft wird durch den innungsmeister der handelskammer.

als kleinunternehmer umsatzgränze ab 2007: 30000 € , wobei die umsatzsteuer herauszurechnen ist.
weiters kann man als kleiunternehmer bei der gsvg (sozialversicherung der gewerbetreibenden) einen antrag auf befreiung von sozialversicherungs- und pensionsversicherungsbeiträgen stellen, wenn man hauptberuflich unselbstständig ist. unfallversicherung ist immer zu zahlen.

bis auf weiteres grüsse chris

Offline madcat

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Re: Selbständikeit
« Antwort #51 am: November 17, 2006, 20:48:05 »
Der ganze Thread hier ist echt interessant. Allerdings solltet ihr euch erstmal überlegen wie ihr anfangen wollt. Aus meiner persönlichen Erfahrung (ich bin seit 01/2005 nebenberuflich selbständig) braucht man für den start mal seine eigenen Fähigkeiten, nen Rechner und den Gewerbeschein. Alles andere ist "Nice to have" aber nicht lebensnotwendig. Nen Business-Plan brauch ich nur wenn ich von der Bank nen Haufen Geld leihen will um den Start zu finanzieren. Würde bedeuten: Ich hab vor mir 25000 Euro von der Bank zu leihen um davon nen Rechner zu kaufen, Büromöbel, nen Server, Software usw. Ob das Notwendig ist muß jeder selbst entscheiden.
Ich selbst habe mir überlegt, daß ich das was ich für Verwandte, Freunde, Bekannte und Bekannte von Bekannten bisher immer umsonst gemacht habe jetzt gegen Geld mache. Ich hatte schon nen Rechner und einiges mehr an Kenntnissen als mit die Fernschule vermittelt hat und die Sache ist aus meiner Sicht echt gut angelaufen.

gruß madcat
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I oughta give you a shot in the head for makin' me life in this dump.

Aus gegebenem Anlass weise ich hiermit ausdrücklich darauf hin, dass das von mir Geschriebene durchaus ironisch gemeint sein kann, aber nicht muss.

Offline Baldrian

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #52 am: Dezember 17, 2006, 14:57:34 »
Moin, ich wollte noch mal einen Hinweis für den Versandhandel geben.
Ich berechne eh kein Porto, weil ich keine Waren verkaufe, aber vielleicht ja andere. Bin halt gerade mal darüber gestolpert.

Es geht um das Porto.

Im Einkauf, also wenn man Briefmarken kauft, sind diese umsatzsteuerfrei, man kann also selbst keine Vorsteuer für Ausgaben fürs Porto geltend machen.
Anders verhält es sich aber, wenn man Sachen verschickt und dafür Versandkosten berechnet, das Porto also vom Kunden getragen wird, denn dann gehören die berechneten Porto/Versandkosten zum Umsatz und ihr müsst logischerweise auch dafür UmSt. ans Finanzamt abführen.

Das Problem oder die kleine Falle die sich daraus ergibt, ist die folgende:
Wenn das Porto im Einkauf umsatzsteuerfrei war und ihr von den berechneten Portokosten aber 16% (19% in ein paar Tagen) UmSt. abführen müsst, dann macht ihr ein Verlustgeschäft bei den Portokosten.
Bsp.:   1 Euro fürs Porto im Einkauf (ohne UmSt)
           1 Euro auf der Rechnung fürs Porto  (inkl. UmSt.)
           = 14 Cent gehen ans Finanzamt.

Also hat euch der Versand 14 Cent gekostet obwohl die Versandkosten eigentlich der Käufer tragen sollte.
Damit man keinen Verlust macht, müsste man also für den 1 Euro als Marke auf der Rechnung 1,16 Euro berechnen.
Bei dem einen Euro ist es nicht die Welt, aber wer immer fleißig Pakete verschickt, der verschenkt sonst sein Geld. Bei einem Paket zu 6,90 ist es ab nächsten Jahr immerhin schon 1,10 Euro den ihr sonst an Verlust machen würdet.
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Offline Bigberle

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #53 am: Februar 21, 2007, 10:54:57 »
Hallo
wie habt Ihr das mit der Krankenkasse gemacht ?
Seid Ihr privat Versichert oder gesetzlich ?, und wie sind eure Erfahrungswerte wenn man eine paar Tage wegen Krankheit ausfällt ?

Gruß Bigberle

Offline Baldrian

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #54 am: Februar 21, 2007, 15:46:47 »
Moin, ich bin noch nach wie vor bei der TK, aber lass mich auch gerade beraten, was einen wechsel zu einer privaten Krankenversicherung angeht. Wie es ausschaut, ist eine private wohl ein gutes Stück günstiger, zumindest im meinem Fall.
Die staatlichen erheben die Beiträge nach dem Einkommen, die privaten eher nach Statistiken. Das bedeutet zum Beispiel das junge Menschen wesentlich weniger zahlen, aber auch das Frauen mehr bezahlen müssen als Männer. Die ganzen Kriterien kenn ich aber auch nicht, aber da kann man sich ja ohne weiteres beraten lassen. 
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Offline Bigberle

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #55 am: Februar 21, 2007, 16:30:33 »
Hallo Baldrian
ich habe das Problem das mich keine Krankenkasse privat versichert, auf Grund meine Krankheit. Das habe ich schon in Erfahrung gebracht.

Gruß Bigberle

Offline Baldrian

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #56 am: Februar 23, 2007, 18:06:53 »
Tja, das ist natürlich die Kehrseite der Medalie. Die Privaten können sich ihre Mitglieder halt aussuchen.
Auf der anderen Seite, bist du doch aber so gesehen bei einer gesetzlichen KV doch vermutlich auch preisgünstiger aufgehoben, da sich die Beiträge einer privaten ja genau an solchen Kriterien orientieren. Wenn es eine Frage der Leistungen ist, die sind ja auch bei den gesetzlichen oft recht unterschiedlich. Mit der TK hab ich bis jetzt zumindest noch nie Probleme gehabt und auch nur gutes gehört, allerdings gehört sie auch schon zu den etwas teureren.
Auf der anderen Seite muss man sich vermutlich aber auch überlegen wie der Arzt das ganze sieht, denn die bekommen von der KV ja auch recht unterschiedliche Sätze. So gibt es auch bei den gesetzlichen KVs schon liebe und ungeliebte "Kunden" und wenn man Pech hat, lässt einen der Arzt das auch spüren. Warum lange mit dem Patienten von der billig Kasse aufhalten wenn im Wartezimmer noch die "besseren" sitzen.
Bei privaten kann das aber natürlich für den Patienten auch schon fast lästig werden, meine Freundin ist schon länger privat versichert und muss sich bei den Ärzten eher oft mit einer "Überversorgung" rumschlagen. Klar, wenn man nicht nur ruck zuck was verschreibt und ruft "der nächste bitte" sondern erstmal groß diagnostiziert, auch wenn man nur Hustensaft will.  :roll: 
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Offline MarkoJ

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #57 am: März 10, 2007, 08:42:17 »
Hallo,

da sich anscheinend viele ausgiebig mit dem Thema Selbständigkeit beschäftigen, wollte ich hier mal ne kleine Info loswerden, welche ich heute in der Zeitung gefunden habe!

Und zwar findet in der Zeit vom 21.- 25.03.2007 in Mainz in der Rheinland-Pfalz-Ausstellung eine Messe rund um das Thema Existenzgründung statt.

Hier werden dann u.a. folgende Fragen beantwortet:
- Wie mache ich mich selbständig?
- Wer hilft mir um möglichst schnell aus den Startlöchern zu kommen?
- Was ist beim Business-Plan zu beachten?
- Welche Zuschüsse gibt es bei Existenzgründungen?
- ...

Ich weiß jetzt zwar nicht wieviele von euch aus dem Bereich kommen, ich zumindest komme aus Wiesbaden und habe es somit nicht weit und werde auf alle Fälle mal hingehen und mir die Vorträge anhören!
Irren ist menschlich. Aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer !!!

Offline comtec.up

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #58 am: Mai 29, 2008, 19:25:09 »
Hallo,
wie sieht es denn jetzt generell aus wenn ich mich Nebenberuflich als PC-Service selbstständig machen will. Wieviel und auf was muss ich Steuern zahlen, was für Versicherungen brauch ich unbedingt usw. Vieleicht könnte mal jemand der es schon ist den Werdegang mal kurz schildern, das ich mal so ne Vorstellung über den ganzen Ablauf bekomme. Wie gesagt, Nebenberuflich...

Gruß Uwe
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Offline Baldrian

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #59 am: Mai 29, 2008, 22:22:32 »
Naja ganz normal Einkommensteuer und UmSt. je nachdem ob du dein Gewerbe mit oder ohne anmeldest. Gewerbesteuer wird für dich nicht relevant sein und Lohnsteuer auch nur dann, wenn du noch angestellte hast. Also musst du im einfachsten Fall einfach nur Steuern auf dein Einkommen zahlen wie gewohnt. Versicherungen auf jeden Fall eine Haftpflicht fürs Gewerbe. Krankenversicherung etc. wirst du im Nebenjob nicht brauchen.
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Offline comtec.up

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #60 am: Mai 30, 2008, 10:41:06 »
...und wie sieht es mit AGB's aus, muß ich mir da was aufsetzten? Wie hoch wäre die Einkommenssteuer und was ist mit den Betriebsausgaben, brauche ich dafür ein Steuerbüro oder kann ich das selber machen. Wo kann man sich da richtig und ehrlich beraten lassen?


Uwe
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Offline Nagel79

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #61 am: Mai 30, 2008, 23:05:21 »
kaufmännische Kenntnisse solltest du schon haben bevor du dich selbstständig machst. :wink: Ansonsten würde ich mich bei der IHK erkundigen. Oder halt zum Steuerberater gehen, aber das wird bestimmt nicht billig.

MfG
Jens

Offline Baldrian

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #62 am: Mai 31, 2008, 09:56:02 »
Zitat
Wie hoch wäre die Einkommenssteuer und was ist mit den Betriebsausgaben, brauche ich dafür ein Steuerbüro oder kann ich das selber machen.
Die höhe der Einkommensteuer hängt von der höhe deines Umsatzes ab.
Wenn du bis jetzt deine Steuererklärung selbst machst, solltest du auch das hin bekommen. Steuerprogramme erleichtern hier die Arbeit, besonders wenn man auch noch sowas wie Arbeitsgeräte und deren Afa berücksichtigen muss.
Als Kleinunternehmer / Minderkaufmann musst du nur eine EÜR machen, das ist noch relativ einfach.

Zitat
Wo kann man sich da richtig und ehrlich beraten lassen?
Beim Steuerberater. Letztendlich dürfen eh nur diese wirklich Beraten und auch verbindliche Auskünfte geben.


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Offline comtec.up

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #63 am: Juni 01, 2008, 14:10:56 »
...scheint ja doch komplizierter zu sein als ich dachte, werde mich dann doch wohl beim Steuerberater informieren müssen.
Danke Euch erstmal für die Infos...

Gruß Uwe
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Offline ZeckeRob

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #64 am: Juni 02, 2008, 15:30:27 »
Hallo Comtec.Up
Bevor ich dieses Fernstudium begonnen habe ,war ich 13Jahre im Garten und Landschaftsbau Selbstständig.
Ich hatte am anfang auch keinen blassen Schimmer ,was da alles auf mich zukommt.
Ich bin einfach zum Gewerbeamt gegangen,und hab das Gewerbe erst mal angemeldet.
Dann flatterten so nach und nach die ersten Schreiben ins Haus. IHK, Fragebogen Berufsgenossenschaft,Fragebogen vom Finanzamt.
Die IHK wollte sofort Geld ,damals ca.100 DM Pro Jahr.Für die Berufsgenossenschaft mußte ich nach einem Jahr einen Arbeitsnachweis auf einem Vordruck erbringen,wieviel Stunden ich gearbeitet habe, wieviel Stunden eventuell irgendwelche Angestellte gearbeitet haben,woraus dann der Beitrag für die Unfallversicherung berechnet wurde.
Beim Finanzamt mußte ich angeben ,wieviel ich wohl vorraussichtlich verdienen würde .Da sollte man möglichst kleine Brötchen backen,weil man sonst zuviel vorauszahlung leisten muß.
Oder man kann viel zu hoch eingeschätzt werden,wenn man sich z.b. um nix kümmert .(Ist einem Bekannten von mir passiert ,der hatte dann plötzlich Tausende Schulden ,weil er keine Steuererklärung gemacht hat,und das Finanzamt ihn dann entsprechend seiner viel zu hohen Angaben aus besagtem Fragebogen eingeschätzt hatte.)
Bei der Krankenkasse sollte man sich im Vorfeld auch informieren,was so eine Selbstständigkeit für die Beiträge bedeutet.
Wie gesagt ich hatte auch überhaupt  keinen Schimmer und bin dann auch zu einer Seuerberaterin gegangen.
Das war ein absoluter Glücksfall ,die bekam dann eine Empfangsbevollmächtigung von mir,und das Finanzamt schickte seinen ganzen Kram dann direkt dort hin.Wenn mal Aushifskräfte an oder abzumelden waren,brauchte ich dort nur anzurufen und das Steuerbüro hat sich drum gekümmert.
Über Gesetzesänderungen war das Steuerbüro immer sofort informiert und hat dementsprechend darauf reagiert,oder Fristverlängerung beantragt um   ev. anfallende Zahlungen noch etwas hinauszuzögern und so weiter und so weiter und so weiter und noch vieles vieles mehr.
Das alles hat mir immer den Rücken freigehalten weil ich mich bei irgendwelchen Problemen immer an das Steuerbüro wenden konnte. So brauchte ich mich nur noch auf das zu konzentrieren weshalb ich mich überhaupt selbstständig gemacht hatte.
Also für mich gilt: niemals ohne Steuertante oder Onkel.............
Gruß:
Rob!!!!
 
ZeckeRob !!!!!!

Offline comtec.up

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #65 am: Juni 03, 2008, 21:23:51 »
Hallo Rob,
danke schon mal für Deine Ausführungen. Was kostet so ein Steuerbüro, berechnen die nach Aufwand oder wie geht das???

Gruß Uwe
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Offline ZeckeRob

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #66 am: Juni 03, 2008, 22:45:36 »
Hallo Uwe!!!
Jaaaaaaaa...... das richtet sich irgendwie nach dem Umsatz , oder dem Gewinn den  du machst.
Es wird bestimmt auch so einen Mindestsatz geben.
Wie du siehst ,hab ich die Baustelle komplett abgegeben und weiß noch nicht mal wieviel ich genau bezahlen mußte.

Aber ich werde meine "Steuertante" mal anrufen und noch mal genau nachfragen.
Ich werde Dir dann berichterstatten.

Gruß:Rob!!!

 
 
ZeckeRob !!!!!!

Offline Tolot

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #67 am: Juni 04, 2008, 07:53:25 »
Hallo!

Der Steuerberater setzt die Gebühren nach der StBGebV fest. Maßgeblich sind dabei die sogenannten Gegenstandswerte. Die entgültige Gebühr wird dann innerhalb eines daraus resultierenden Gebührenrahmens festgesetzt. Dieser Rahmen kann allerdings einen großen Spielraum lassen. Auf jeden Fall also vorher mal nachfragen.
Übrigens: Die Kosten können für dieselbe Arbeit ganz beträchtlich voneinander abweichen (je nach Berater).

Wieviel Steuern du später für das Gewerbe zu zahlen hast richtet sich nach dem steuerlichen Gewinn und deinen weiteren ganz persönlichen Einkommensverhältnissen. Jedoch ist bei einer gewerblichen Nebentätigkeit ein Gewinn bis zu 410 EUR quasi frei (Sog. Härteausgleich, § 46 Abs.3 EStG).

Gruß

Offline ZeckeRob

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #68 am: Juni 04, 2008, 11:47:54 »
 :-) Na ,das ist doch schon eine sehr genaue Erklärung.
Aber ich werde trotzdem noch mal nachfragen!!!
Gruß:Rob!!!
ZeckeRob !!!!!!

Offline comtec.up

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #69 am: Juni 04, 2008, 18:29:02 »
...ich hoffe doch daß es mehr als 400 € pro Monat werden  :-D :-D. Ich muss mir erstmal Erkundigungen einholen was man so für einen Wartungsvertrag nehmen kann. Ich werde wohl um so einen Crash-Kurs für Existenzgründer nicht rum kommen...

bis dann denn

Uwe
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Offline Tolot

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #70 am: Juni 06, 2008, 08:26:47 »
Vorsicht! Die 410 EUR nach § 46 Abs.3 EStG sind ein Jahresbetrag.

Bitte auch niemals den Umsatz mit dem steuerlichen Gewinn verwechseln. Das machen schon genug Leute  :wink:

Gruß

Offline frankr60

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #71 am: Juni 07, 2008, 13:36:22 »
Hallo,

das nenne ich mal einen interessanten, ausführlichen und sehr hilfreichen Thread...

kann ich gut gebrauchen... :-D

gruß
frank

Offline ZeckeRob

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #72 am: Juni 11, 2008, 12:39:14 »
So ,Ich habe noch mal mit meiner Steuerberaterin gesprochen .
Sie berechnet ihre Gebüren nach Umsatz (der auf keinen fall mit dem steuerlichen Gewinn verwechselt werden darf) und nach dem Aufwand.
Naja bei einer Nebenberuflichen Selbstständigkeit ohne igendwelche Angestellten wird der Aufwand dann ja nicht allzu hoch sein.
Um es letztendlich genau zu wissen muß man halt mal einen Termin bei einem Seuerberater machen.
Ich hab meine Seuerberaterin aus den Gelben Seiten.
 
Gruß :Rob!!!
 
ZeckeRob !!!!!!

Offline comtec.up

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #73 am: Juni 11, 2008, 19:26:04 »
...hab mich mal ein wenig schlau gemacht. Also NEBENBERUFLICHE Selbsständigkeit: 1. Gewerbe anmelden, ca.20€, IHK ca. 60€, Berufsgenossenschaft fällt weg weil keine Angestellten. Wenn man den Gewinn beim FA nicht zu hoch ansetzt entfällt auch die Vorsteuer und zum Jahresende macht man seine normale Lohnsteuererklärung und gibt die Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit mit an. Dazu noch das Formular EÜR (EinnahmeÜberschussRechnung) mit sämtlichen Belegen für eingehende und ausgehende Rechnungen. Der Gewinn addiert sich zu Deinem nichtselbsständigen Einkommen, womit dann auch Deine Einkommenssteuer ansteigt. Also ich hab das von mehreren "Kleinunternehmern" gehört und hoffe daß ich richtig liege...


Gruß Uwe
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Offline ZeckeRob

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Re: Selbständigkeit
« Antwort #74 am: Juni 12, 2008, 00:16:33 »
Na das hört sich ja alles ganz gut an.
Man muß nur fleißig alle Quittungen sammeln ,sich gut beraten lassen und die Buchführung nicht vor sich herschieben ,dann kann eigendlich garnichts passieren.
Man kann das Gewerbe jederzeit ja auch wieder abmelden (das ist übrigens umsonst,was ich nie gedacht hätte).

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