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Nachrichten - Michael Kittlitz

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1. An die PC-Feuerwehr:
Wie ist bei Ihnen im Moment das Verhältnis von privaten zu geschäftlichen Kunden? Ich würde mich nämlich später gerne einmal eher auf Privatkunden konzentrieren und von Ihnen hören, ob Ihre "PC-Feuerwehrmänner" rein vom Privatkundengeschäft leben können.

Hallo Musikdrama,

dies sind durchaus schon sensible Daten die ich nicht der allgemeinen Öffentlichkeit preisgeben will und werde, ich bitte um Verständnis.
Aber meine Meinung dazu ist, daß das nur eine gesunde Mischung aus Geschäfts- und Privatkunden wirklich sinnvoll ist, mehr dazu gerne im persönlichen Gespäch, bei Interesse an unserem Franchisesystem.

Mfg


Michael Kittlitz

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Hallo Dijin,

also nochmal kurz zu den Preisen.
Das eine sind Pauschal-Preise für von vielen Kunden oft aussschließlich angefragte Dienstleistungspakete.
Zum zweiten haben wir die ganz normalen Stundensätze. Und wenn man bei einem Kunden Vor-Ort ist, wird üblicherweise nach Zeit abgerechnet. Wir alle wissen, daß man z.B. bei einer Neuinstallation von Windows z.B. nebenbei noch das Gehäuse, den Monitor oder den Drucker reinigen kann oder auch um bei Ihrem Beispiel zu bleiben den DSL-Anschluß installieren kann - also effektiv parallel arbeiten kann und selbstverständlich auch sollte.

Natürlich sehen wir zu, daß wir uns selbst mgl. langfristig "arbeitslos" machen - denn nur ein zufriedener Kunden kommt auch nach 1,5 oder zwei Jahren oder durchaus teilweise nach drei oder mehr Jahren wieder zu einem zurück und empfiehlt einen weiter. Siehe hierzu z.B. auch die TV-Beitäge (Hamburg1 + 3sat) aus unserem Presse-Radio und Fernseharchiv (http://www.pc-feuerwehr.de/pcfeuerwehr/pressearchiv.php).

Bei einem Franchisesystem ist jeder Standort für sich selbst verantwortlich - es bleibt ja die Firma des Franchisenehmern mit allen Vorteilen und Freiheiten - und der Kunde schließt mit diesem Standort einen Vertrag nicht mit dem Franchisegeber selbst. Insofern betrifft mich das nicht direkt und ich stehe meinen Partnern natürlich gerne bei Problemfällen beratend zur Seite.
Wichtiger ist jedoch den Partnern vorher zu helfen gar nicht erst Problemfälle zu bekommen und sie zu vermeiden. Prävention und Prophylaxe ist das Stichwort dazu. Das sehe ich als wichtigere Aufgabe an - auch in Hinblick auf Kundenbindung.
An Partnern sind bisher nur wenige gegangen und ich bin zuversichtlich, daß das auch künftig nur eine geringe Quote sein wird.

Mfg


Michael Kittlitz

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... Summa sumarum 20 Minuten arbeit) ist schon verdammt grenzwertig).

Das ist erstaunlich wie schnell Sie arbeiten! Ich gratuliere!

Wir brauchen bei ordnungsgemäßer Installation (DSL-Moden + Router an die Wand hängen [ja mit Bohrmaschine Löcher bohren, Dübel setzen, Schrauben setzen], die Kabel ordentlich verlegen, hinterher Staub saugen) und alles konfigurieren zwischen 45 und 60 Minuten. Regelmäßig gibt es zudem noch Probleme mit dem Telco...




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Hi djin,

was mich erstaunt ist, als ich die liste mal durchgegangen bin wo bereits partner ihren stützpunkt haben, sind es verdammt wenig in den neuen bundesländern...

noch sind es dort zu wenig Partner keine Frage.
Ein Franchisesystem steht ja nicht von heute auf morgen. Die PC-Feuerwehr als Franchisesystem gibt es in dem sinne erst seid 2003. Im Schnitt kommen pro Jahr in etwas acht Standort hinzu, wobei sich die Wachstumsrate im letzten Jahr deutlich erhöht hat und ich das auch verstärkt forciere, eben weil wir 2005 alleine fünf (!) Anfragen für überregionale Dienstleistungsverträge hatten, die wir zwar von der logistischen und technischen Anfoderung her problemos hätten meistern können. Jedoch war und ist auch noch unser Partnernetz zu dünn aufgestellt.
Es ist das klassische Henne/Ei-Problem, wobei unsere Hehne schon anfängt eigene kleine Eier zu legen und Synergien zwischen den Standorten auftreten. So empfehlen wir uns natürlich bei Kunden gegenseitig weiter und haben durch aus auch schon Wartungsverträgen mit Geschäftskunden die mehrere Filialen haben, bei denen die derzeitige Aufstellung bereits gut paßt.
Aber das Fernziel ist natürlich in allen großen Ballungsgebieten mit Partnern der PC-Feuerwehr und unserer Dienstleistung vertreten zu sein. Dafür habe ich gerade in neue Kooperationen mit Existenzgründungsberatern investiert und die Werbekosten für unser Franchisesystem deutlich hochgefahren.

....
also zahle ich für den pc im ganzen ca. 470,00 €

Also sorry, das ist jetzt wild gewürfelt und reinrassiges Chaos.
Zum einen wundere ich mich sehr darüber das unsere Preise hier diskutiert werden - die haben ja mit dem Franchisesystem an sich direkt wenig zu tun und wie bereits geschildert ist jeder Partner in seiner Preiskalkulation frei.
Zum anderen steht bei den Pauschalpreisen in der Preisliste deutlich ob diese nur Vor-Ort oder nur in der Werkstatt ausgeführt werden. Je nach Auftrag wird dem Kunden die zeitbasierte Abrtechnung oder der Pauschalpreis empfohlen und das natürlich auch in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit. Einen z.B. vier oder fünf Jahre alten PII bei einem Hardware defekt zu reparieren lohnt sich bestimmt nicht. Wenn wir so rechnen würden, wie Sie es gerade gutwillig getan haben, dann wären wir nach drei Monaten pleite ...  :roll:

Mfg


Michael Kittlitz


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Zitat
Na dann herzlich Willkommen, am Besten vereinbaren wir per eMail einen Termin dafür.
Eine Reise nach Hamburg lohnt sich immer, nicht nur für die PC-Feuerwehr. *g
Genau, dann gehen wir zusammen auf dem Kiez einen trinken  :wink:

Am Wochenende läßt sich darüber reden ;)

Zitat
Zum anderen müssen Sie ein bißchen kaufmännisch Rechnen. Was meinen Sie warum eine Handwerkerstunde bei 44,00 EUR bis 50,00 EUR liegt?
Sie müssen ja nicht nur für sich selbst von Zuhause aus rechen, sondern Sie müssen Sozialabgaben, Krankheit-, Urlaubszeit, die Zeit im PKW
schon klar, aber ganz ehrlich bei 50 Euro die Stunde (und wir wissen alle wie schnell sie Zeit verfliegt ) ist meiner Meinung nach jeder PC ein Totalschaden.
Warum reparieren lassen wenn der Discounter von neben an fürs gleiche Geld schon fast einen neuen auf den Tisch legt?
Das der Discounter PC vieleicht nichts taugt merkt der potentielle Kunde eh erst später.
Nicht weil ich es wollte, sondern weil ich schon fast dazu genötigt wurde, hab ich mehr PCs zusammen gebstellt als mir lieb war. Wenn schon, denn schon und ich hab deutlich weniger für die Stunde genommen.

Naja, dann leben Sie wohl nicht davon und müssen keine Mitarbeiter bezahlen oder?
Zudem ist das doch etwas kurz gedacht - ein aktueller PC kostet bei Aldi und Co immer um die klassischen 999 EUR. Die PCs sind nur weil Virus darauf ist oder der Kunde den DSL-Anschluß nicht in Betrieb genommen bekommt doch nicht gleich Sondermüll...
Die Palette der Dienstleistung und der Probleme und Anforderungen an den PC bei den Kunden ist doch riesig. Vom einfachen Lüfterproblem, über Viren, defekte Festplatten, Datenrettung, Internetzugangsprobleme (Analog, ISDN, DSL), bis zum Netzwerk (LAN, WLAN, PowerLAN), etc.

Ich fürchte das Beispiel hinkt extrem.

Wir wären nicht 10 Jahre am Markt mit einem großen Kundenstamm und so vielen Stammkunden, wenn wir zu teuer wären oder es nur eine Sorte von Problemfällen gäbe. Zudem frage ich mich - wenn denn unsere Dienstleistung ach so einfach zu erbringen sein würde - wozu es wohl u.a. diese Fernschule gibt?

Nein tut mir leid - solides Wissen kostet nunmal Geld und die Komplexität nimmt auch und gerade in der IT-Branche nicht ab. Mit zunehmender Vernetzung im Haushalt wird die Anforderung an den Servicetechniker künftig sogar noch deutlich höher werden. Da sind 50,00 EUR nicht zu viel verlangt, sondern ist eher als günstig anzusehen. Sie dürfen auch nicht vergessen, daß man im professionellen Einsatz auch haftbar für seine Leistungen ist. Das kann man nicht mal eben so ein bißchen nebenbei machen, wenn man davon leben will und das professionel betreibt. So einfach ist die Welt nicht.

Wenn Sie einen Hauptberuf haben und mal Bekannten helfen, keine Sozialabgaben und keine Steuern zahlen - dann können Sie durchaus für einen Apfel und ein Ei arbeiten. Sonst nicht. Ob das legal ist, ist zudem eine andere Frage.

Zitat
Bedenken Sie bitte zudem als Leitmotiv: Was nichts kostet ist nichts wert!
Ich bitte um eine gedenk Minute für all die Opensource Software.
Wie hießen sie noch gleich? Firefox, OpenOffice, Gimp ... huh und ja, GNU/Linux.

Stimmt, was nichts kostet ist nichts wert.

Höre ich evtl. etwas Zynismus aus diesem Beitrag heraus? ;)
Wer bezahlt denn die Entwickler von Mozilla und Co? Meinen Sie das fällt vom Himmel? Hinter Linux und der Open-Source Welt stecken viele private kluge und leistungsstarke Köpfe. Aber ist es ein Zufall, daß Riesen wie IBM, Novell und Co inzwischen Ihre Finger tief darin haben?
Meinen Sie die haben etwas zu verschenken?
Wohl kaum.
Und arbeiten Sie für Ihren Arbeitgeber umsonst?
Füllt sich Ihr Kühlschrank von alleine?
Wenn ja bitte ich um kurze Nachricht wie Sie klar kommen - das nehme ich dann auch bitte.... ;)

Zurück zum Kern - wenn Sie von Ihrer Dienstleistung leben müssen - müssen Sie auch vernünftig kalkulieren und agieren. Da hilft keine noch so schöne Utopie und auch kein idealistischer Traum von der besseren Welt.
Aber dies ist nicht das eigentliche Thema weshalb ich nicht weiter darauf eingehen werde.

Es geht hier um die Idee im Franchiseverbund und mit gemeinsamen Marktauftritt bessere Marktchancen zu haben und sich so vom Wettbewerb abheben zu können.
Es geht darum als Gruppe überregionale Dienstleistungsverträge abschließen zu können, die kein einzelner Standort sonst so erfüllen könnte.
Es geht darum Kosten zu teilen und Synergien zu nutzen - die fertige Corporate Identity mit Webseite, Flyern, Briefpapier, Visitenkarten, Wartungsverträgen, Mitarbeiterverträgen, AGB, Auftragsformulare, etc. gemeinsam zu nutzen und so schneller und billiger gemeinsam Geld zu verdienen.
Es geht darum im Intranet Wissen und Erfahrungen zu allen möglichen Themen auszutauschen. Sei es wg. technischen Problemen, Fragen im Kundenumgang, juristische Fragen, Fragen bei der Personalfindung und -führung, u.v.m.
Es geht um die Frage, was man für sich erreichen will.

Es geht vorallem darum, daß man gemeinsam stärker als ist als ein einzelner.


Mfg

Michael Kittlitz


6
ich finde es sehr lobenswert, daß sich hier ein Franchisegeber einer solchen Diskussion stellt und Informationen aus erster Hand zur Verfügung stellt.

Hallo madcat,

das freut mich sehr.

Was mich interessieren würde ist wie die Befähigung der Franchisenehmer abgetestet wird, um eine flächendeckend gleichmäßige Arbeitsqualität zu garantieren. ... Bei nur einem, der regelmäßig aufgrund von Unfähigkeit Mist baut kommt bei Bekanntwerden eine ganze Reihe von quasi-selbstständigen Unternehmen in Verruf.

Da haben Sie vollkommen Recht - ich habe hier in den letzten 10 Jahre als Geschäftsführer mit einer ganze Reihe Mitarbeitern, Praktikanten, Auszubildenen und wie man ja auch auf unserer Webseite sehen kann vielen Franchisenehmern eine Menge Erfahrung gesammelt.
Deshalb gibt es vor dem Vertragsabschluß bei uns im Büro hier in Hamburg ein wichtiges intensives Gespräch zwischen dem evtl. künftigen Partner und mir, bei dem es auf den Lebenslauf und die damit verbundene Berufserfahrung und das technische wie aber auch das kaufmännische Know-How und die zwischenmenschlichen Fähigkeiten ankommt.
Desweiteren gibt es mehrere Monitoring-Möglichkeiten für mich, um zu sehen wie z.B. die Kundenresonanz via Lob & Tadel auf unserer Webseite ist, wie zuverlässig die Servicerufnummer (0800/2 112 112) bedient wird und einige andere Indikatoren. So kann ich bei evtl. Problemen frühzeitig mit dem Partner sprechen und Probleme lösen, falls mal welche Auftreten, was zum glück selten ist.
100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht - ich kann niemanden in den Kopf gucken, sondern muß mich hier vorallem auf meine eigene Berufserfahrung und Menschenkenntnis verlassen. Ich behaupte jedoch, daß die inzwischen ganz gut geworden ist. Trotzdem lerne ich weiterhin dazu und werde manchmal sogar extrem positiv überrascht - was ja auch gut ist ;) .

Was mir wirklich aufstößt sind die Anfahrtskosten. Ich hab das mal für meine PLZ versucht und würde nur damit die PC-Feuerwehr kommt schon 32 € los sein (incl. 1. viertel Stunde). Bei einem Anfahrtsweg von weniger als 2.5 Kilometern sollen schon 10€ bezahlt werden, das ist schlicht und einfach nicht zu argumentieren. Diese Strecke ist man in knapp 10 Minuten gelaufen. Mit dem Auto lohnt sich das Einsteigen kaum.

Naja, zum einen sind die Preise der Partner frei. Die einzige Vorgabe von uns ist die 15-Minuten Taktung.
Zum anderen müssen Sie ein bißchen kaufmännisch Rechnen. Was meinen Sie warum eine Handwerkerstunde bei 44,00 EUR bis 50,00 EUR liegt?
Sie müssen ja nicht nur für sich selbst von Zuhause aus rechen, sondern Sie müssen Sozialabgaben, Krankheit-, Urlaubszeit, die Zeit im PKW (Hin- und Rückweg), die Zeit für Fortbildung (z.B. c't lesen, Software ausprobieren, im Internet recherchieren), die (noch) 16% USt., sowie Kfz-Unterhaltungskosten [Haftpflicht, Wartung, Anschaffung, Wertverlust (Wiederanschaffung), etc.], die Kosten für Büro[Miete, Strom, Heizung], Versicherungskosten [Betriebshaftlicht, Krankversicherung, Altersvorsorge], die Buchhaltungskosten, nicht zu vergessen, Kosten für die Werbung, Zwischenfinanzierung von Zahlungsverzögerungen oder gar -ausfällen, sowie auch noch Steuern berücksichtigen bevor Sie schließlich und endlich zu dem eigentlich Ziel: dem Nettolohn oder ggf. Ihrem eigenen Gewinn kommen vom dem Sie leben müssen.

Ich habe in den letzten 10 Jahren so viele Selbständige kommen und vorallem auch wieder gehen gesehen, die meinten man könnte für 10,00 EUR/h oder 20,00 EUR/h arbeiten.
Ich habe Marktteilnehmer gesehen, die sich wunderten, daß plötzlich das Finanzamt mit der Steuerfahndung vor der Tür stand.
Andere wiederum die sich gewundert haben das Sie nicht nur Steuern für die Vergangenheit, sondern auch für das laufenden Jahr und dann natürlich auch gleich eine große Vorrauszahlung zu leisten haben.
Wieder andere die feststellten, daß die Reparatur des PKW nicht bezahlt werden kann, u.v.m.
Sie werden weder einen freien Mitarbeiter und schon gar keinen festen bezahlen können, wenn Sie zu knapp kalkulieren.
Wie wollen Sie dann jemals auf einen grünen Zweig kommen und evtl. mal selbst Urlaub machen?

An dieser Stelle noch folgende Anmerkung von mir:
Preise senken können Sie immer - die Preise später zu erhöhen ist deutlich schwieriger.

Bedenken Sie bitte zudem als Leitmotiv: Was nichts kostet ist nichts wert!
Das habe ich schon so oft erlebt und Sie kenne es sicher z.B. aus dem eigenen Bekanntenkreis: Ach XXX, kannst Du nicht mal schnell... - das ist genau das gleiche.

Last but not least noch zum Stichwort Anfahrt:
Wenn das Geschäft läuft fahren Sie ja nicht immer vom Büro oder in der Anfangszeit von Zuhause aus los, sondern kommen dann ja meisten von einem anderen Kunden der wie die Erfahrung zeigt üblicherweise deutlich weiter weg ist.
Sie müssen eine Mischkalkulation erstellen, die Kundenfreundlich ist - Sie jedoch nicht in die Verlustzone bringt, wenn Ihr Mitarbeiter z.B. 45 Minuten zum Kunden gefahren, tatsächlich dort in 15 Minuten fertig geworden ist und zum nächsten Kunden wieder 30 Minuten fährt. Nicht zu vergessen die Wartezeit für Parkplatzsuche.

Wie schaut das denn mit dem Hardware-Einkauf aus. Steckt da auch eine Einkaufsgemeinschaft drin, wie man sie von E-Partners oder ähnlichem kennt?

Nein, da ist kein Zwang dahinter. Und die meisten Partner wollen auch bei Ihren gewohnten Lieferanten kaufen.
Zudem sind die zwei bis fünf Prozentpunkte, die man je nach Abnahmemenge sparen kann nach meiner Meinung nicht wirklich spannend. Wir leben von der Dienstleistung und die Media-Markt-Preise halten wir i.d.R. problemlos mit den bekannten Großhändlern als Lieferanten.
Wenn sowas überhaupt kommt, dann auf freiwiller Basis, wenn wir irgendwann mal 50 oder mehr Partner sind.
Aber ich glaube nicht an das Geld verdienen mit Hardwareverkauf - wir sind keine Kistenschieber.

Soweit ich informiert bin muß diese ja samt Anlage eh veröffentlicht werden und kann somit gegen geringe Gebühr beim Bundesanzeiger eingesehen werden.

Da irren Sie sich, das gilt nach meiner Meinung nur für AG. Ob das für alle AG oder nur für börsennotierte gilt weiß ich gar nicht genau.
Für GmbH wird diese Veröffentlichungspflicht immer wieder angeregt und wurde schon mehrfach geplant, ist aber bis heute nicht umgesetzt. Zudem soll es dann Sonderregeln geben, daß man das unter bestimmten Voraussetzung verhindern kann.
Es ist auch nur ein Beispiel für eine Information, die ich nicht öffentlich diskutiert haben möchte.
Daran werde ich auch nichts ändern, eben weil die Informationen äußerst umfangreich und detailiert sind.

Die Einladung zum Kaffe nehme ich auch gerne an um persönlich diskutieren zu können, wenn ich das nächste mal in Hamburg bin. Kann allerdings noch ein bischen dauern.

Na dann herzlich Willkommen, am Besten vereinbaren wir per eMail einen Termin dafür.
Eine Reise nach Hamburg lohnt sich immer, nicht nur für die PC-Feuerwehr. *g

Mfg


Michael Kittlitz

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Kein Problem,

ging mir auch mehr um die Option des Empfehlens ... :) und nicht umbedingt um direkte Franchisenehmerwerbung.
Sich zu kennen schadet ja nie. Sei es evtl. später bei einem großen Projekt oder was weiß ich wofür das gut sein könnte.

LG


Michael

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Hallo Baldrian,

da habe ich mich wohl dann ungeschickt ausgedrückt.
Die Konditionen selbst und das System dürfen hier natürlich gerne diskutiert werden.

Aber meine Bilanzen und einige andere Firmengeheimnisse gehören nicht zu den zu veröffentlichenden Informationen.

Wie gesagt: Ich habe dort im Informationsbereich sehr detailierte und weitreichende Informationen. Du bist herzlich eingeladen sich das anzusehen und ebenso lade ich Dich und jeden anderen Interessierten auch gerne unverbindlich auf einen Kaffee zu uns hier in Hamburg ein, falls Du mal in der Gegend sein solltest.

Ich denke es hilft, wenn man nicht nur das System, sondern vorallem auch die Person hinter dem ganzen kennt.


Michael Kittlitz

9
Hallo Baldrian,

ich freue mich darüber, daß mein Beitrag nicht gleich gelöscht wurde und danke für die kritische und berechtigte Frage. Ich habe in dem Content-Management-System für Franchiseinteressenten und -nehmer nicht nur den Franchisevertrag, sondern auch die Bilanzen der letzten zehn Jahre und viele andere durchaus intime und interne Informationen, die für die Entscheidungsfindung eines Franchiseinteressenten wichtig, jedoch auch ganz klar als Geschäftsgeheimnis zu betrachten sind.

Mir liegt an einer offenen Beziehung - jedoch sind viele Informationen sehr sensibel, so daß ich eine Diskussion der Unterlagen mit der/dem LebenspartnerIn, einem Rechtsanwalt, Steuerberater oder auch der Bundesagentur für Arbeit und anderen Existenzgründungsberatern ausdrücklich erlaube - nicht jedoch die unkontrollierte Weitergabe z.B. in einem Forum wie diesem hier.

Es geht bei einer so intensiven Partnerschaft ja auch ganz besonders um Vertrauen. Und aus eben diesem Grund stelle ich deutlich weitreichendere Informationen über mich, meine Firma und das System zu Verfügung als es im Franchisebereich allgemein üblich ist.

Ich denke das ist Verständlich und jeder unserer Franchisepartner und auch bisherigen -interessenten hatte damit kein Problem.
Die groben Konditionen des Systems sind ja bereits auf der Kurzübersicht zu finden und wer unser Konzept unverbindlich genauer prüfen möchte, sollte kein Problem damit haben, unsere Unterlagen vertraulich zu behandeln und sich auch dazu zu verpflichten.

Ich hoffe das beantwortet Ihre Frage?

Mfg


Michael Kittlitz
PC-Feuerwehr Computer Service GmbH
 

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Hallo,

ich habe diesen Beitrag gerabe via MSN gefunden und als Geschäftsführer und Franchisegeber der PC-Feuerwehr möchte ich doch zu den Kommentaren Stellung nehmen und hoffe damit nicht gegen die Forumsregeln zu verstoßen.

Die Idee von Franchise ist grundsätzlich die, die schon vor hunderten von Jahren z.B. die Hansestädte groß und einflußreich gemacht hat:

Gemeinsam ist man stark.

Das galt damals mit Streitmächten, aber auch bei Handelsbeziehungen und heutzutage ist es ebenso bei gemeinsamen Marktauftritt, gemeinsamer Pressearbeit und gemeinsamer überregionaler Werbung. Dabei gibt es dafür "Spielregeln", die regeln, daß ein Franchisesystem i.d.R. ein Faires gemeinsames geben und nehmen beider Parteien ist.

Ich kann hier für mich selbst und mein System sprechen, den die PC-Feuerwehr Computer Service GmbH ist meine eigene Kapitalgesellschaft deren alleiniger Gesellschafter ich bin. Ich habe 1996 als Informatik-Student die Firma gegründet und sie wuchs sehr schnell.
Ich weiß welche Anfangssorgen man bei der Existensgründung hat und ich denke schon, daß es ein Unterschied ist, ob man ein anonymes System hat oder eines dessen Franchisegeber zum einen die Aufbauleistung als "One-Man-Show" am eigenen Körper selbst erlebt und erfahren hat oder ob da irgendein "Verkäufer" tätig ist.

Für mich selbst und meinen Standort ist der Schulterschluß mit meinen Franchisenehmern so wertvoll, weil ja auch ich mit unserem Ladenlokal und der Vor-Ort-Dienstleistung umgekehrt durch die gemeinsamen Werbung, die gleichen PKW, etc. davon profitiere.

Insgesamt ist eine Marke zudem ein Qualitätssiegel für den Kunden.

Wie soll ein Kunde unterscheiden können, ob PC-Service Müller oder Computer-Notdienst Meyer qualitfiziert sind und gute Arbeit machen?
Richtig - er kann es nicht, weil es keinen Meisterzwang oder eine Handwerksrolle dafür gibt. Die Berufsbilder IT-Systemelektroniker oder Informatiker passen auch nur begrenzt. Was die Fernschule Weber hier anbietet scheint mir sehr praxisorientiert zu sein, von dem was ich von Franchiseinteressenten kenne.

Mein Rat an alle Interessierten: Rufen Sie doch mal einen Franchisenehmer an und fragen sie diesen nach seiner Meinung über den Franchisegeber - eine bessere Informationsquelle wird es kaum geben, oder?

Mir fallen dazu noch viele Argumente und Punkte ein - ich möchte aber die Geduld der Administratoren nicht überstrapazieren und stehe sowohl für Kritik wie auch für Fragen gerne jederzeit zur Verfügung,

mfg


Michael Kittlitz
PC-Feuerwehr Computer Service GmbH

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