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Sonstiges => Off-Topic => Thema gestartet von: dromeike am August 22, 2006, 09:52:36

Titel: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am August 22, 2006, 09:52:36
Hallo,

ich würde gerne mal eure Meinung lesen, was eine 12 monatige Qualifizierung ( 9 Monate 8 bis 16 Uhr Schule und 3 Monate Betriebspraktikum; Microsoft-, Linux-, Oracle-Datenbank- -Zertifizierungen )  zum Netzwerk- und Datenbankadministrator bringt, ich meine abgesehen von der interessanten Thematik ; wie sieht es in dem Bereich des IT-Arbeitsmarkt aus ?

Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Gesine am August 22, 2006, 10:49:12
Ich habe gerade mal beim Arbeitsamt nachgesehen. Es gibt weiss Gott Berufe mit weniger Stellenangeboten. Wenn Du nicht unbedingt Ortsgebunden bist, und Dir klar ist, dass es in dem Job keine geregelten Arbeitszeiten gibt, dann solltest Du es machen.

Gruß
Wilfried
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Raik am August 22, 2006, 13:53:41
Hallo,

Ich würde es machen, um so höher du Qualifiziert bist um so eher bekommst du einen Jop!!!



Gruß Raik
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Andreas am August 22, 2006, 18:49:42

Ich sehe das eher skeptisch .. ( Siehe Avatar *g )

Mußt dir mal selber die Frage stellen ... Würdest du dich als Arbeitgeber einstellen .. Würdest du jemanden, der eine 12 monatige "Umschulung" vom Arbeitsamt bekommen hat an die sensible Netzwerksruktur deines Unternehmens lassen. Es gibt etliche > 40 Jahre, die IT Studiert und berufserfahrung haben und arbeitslos sind weil sie keine Anstellung mehr in diesem Sektor finden.

Netzwerkadministrator ist wie wi-cu schon gesagt hat auch sehr anstengend und stressig ... Stell dir mal vor Geschäfte können nicht abgewickelt werden weil die DB streikt ...

Wenn dich das Thema interessiert machs auf jeden Fall ... Einen Job dann aufgrund der Weiterbildung zu finden halte ich für unwahrscheinlich.....
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Raik am August 23, 2006, 11:27:45
@ Andreas,

Das kann schon sein das das anstrengend und Stressig ist, aber er muß ja nicht gleich als Netzwerkadministrator Arbeiten. Aber ich bin der Meinung das zusätzliches Wissen nicht schaden kann. und wenn man als Computertechniker auch noch Kentnisse in der Netzwerkadministration hat ist das bestimmt kein Nachteil. oder?



Gruß Raik
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Baldrian am August 23, 2006, 11:44:26
Denk ich auch.
Wenn du eh gerade arbeitslos bist und diese Umschulung / Ausbildung auch vom Amt noch bezahlt bekommst, dann ist es doch sicherlich kein Nachteil diese auch zu machen.
So wie ich das mitbekommen habe, bist du doch auch so schon als Computertechniker tätig gewesen. Da kann das zusätzliche wissen und Qualifikation doch auch nur der Auftragslage zu gute kommen.
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: madcat am August 23, 2006, 17:21:22
Ich würde da eine Umschulung zum Fachinformatiker (Systemintegration) vorziehen. Auch die werden vom Arbeitsamt angeboten und sind aber IHK anerkannte Ausbildungsberufe (Vor der du dann auch deine Prüfung ablegen mußt). Die gehen aber über 18 oder sogar 24 Monate und scheinen echt knüppelhart zu sein. Ich denke irgendeine Schulung die über eine recht kurzen Zeitraum geht und dann auch noch 2 schon alleine sehr umfangreiche Themengebiete abdecken will ist nichts halbes und nichts ganzes. Wenn du sowas machen willst, dann erkundige dich doch vielleicht lieber nach o.g Ausbildung. Ich denke das macht mehr Sinn.

gruß madcat
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Volker am August 23, 2006, 21:16:35
sowas in der Art habe ich vor 5 Jahren auch mal gemacht,
PC Spezialist für Automatisierungstechnik,
angeboten und bezahlt vom Arbeitsamt, aber kein IHK Zertifikat nach der Prüfung
sondern nur von dem ausführenenden Bildungsinstitut, also ein ähnliches Zertifikat,
was man auch bei Weber bekommt. Sowas wird selten richtig anerkannt.
Darauf solltes du achten, aber ansonten mach es,
schaden kann es nicht, evtl. übernimmt dich auch Die Firma, wo Du
dein Praktikum machst.

Damals (Ende 2001) haben einige danach trotzdem keinen
Job gefunden, aber anderer Lehrgang, andere Zeit.....

Trotzdem wenn Du den Lehrgang machst wünsche ich dir
 Viel Glück :-)
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am August 24, 2006, 08:22:12
Hallo,

vielen Dank für euer Feedback.
@ Andreas: das Arbeitsamt bezahlt die Weiterbildung nur , Bildungsträger ist die RWTÜV-Akademie die denke ich in der IT-Branche durchaus einen guten Ruf hat.
Die Ausbildung umfasst insgesamt 12 Prüfungen /Zertifizierungen bei Microsoft einem Linux-Systemhaus und Oracle am Ende steht ein dreimonatiges Betriebspraktikum ich meine das IT-Arbeitgeber " so Jemanden " durchaus einstellen.
OK ich bin 47 Jahre alt was meine Chanchen auf Einstellung etwas minimiert ( Ihr seht noch ist mein Optimismus nicht " im Eimer " ).
Stress habe ich jetzt auch manchmal mit nicht so netten Kunden ( arbeite nebenberuflich als PC-Techniker ) und kann dann wohl auch mit dem Stress umgehen den der Job als Netzwerker mit sich bringt.
@ Madcat: werde mir das mit der Umschulung zum Fachinformatiker ( Systemintegration ) mal näher ansehen
@ Volker : eine Übernahme von der Firma wo ich das Betriebspraktikum mache währe voll OK.

Viele Grüße
dromeike 
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Julia22 am August 25, 2006, 16:03:05
Hallo dromeike

Hier muss ich Andreas Recht geben. Meine Kollegin ist seit einem Jahr Diplominformatikerin, und sie sucht bis heute noch eine stelle im IT Bereich. Na dann wollen wir mal sehen wie deine Chancen nach 9 Monaten Schule sind. Naja aber etwas dazu zu lernen schadet ja bestimmt auch nicht.

Gruß
Julia

Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Andreas am August 26, 2006, 21:33:42
Hallo,

vielen Dank für euer Feedback.
@ Andreas: das Arbeitsamt bezahlt die Weiterbildung nur , Bildungsträger ist die RWTÜV-Akademie die denke ich in der IT-Branche durchaus einen guten Ruf hat.
Die Ausbildung umfasst insgesamt 12 Prüfungen /Zertifizierungen bei Microsoft einem Linux-Systemhaus und Oracle am Ende steht ein dreimonatiges Betriebspraktikum ich meine das IT-Arbeitgeber " so Jemanden " durchaus einstellen.
OK ich bin 47 Jahre alt was meine Chanchen auf Einstellung etwas minimiert ( Ihr seht noch ist mein Optimismus nicht " im Eimer " ).
Stress habe ich jetzt auch manchmal mit nicht so netten Kunden ( arbeite nebenberuflich als PC-Techniker ) und kann dann wohl auch mit dem Stress umgehen den der Job als Netzwerker mit sich bringt.
@ Madcat: werde mir das mit der Umschulung zum Fachinformatiker ( Systemintegration ) mal näher ansehen
@ Volker : eine Übernahme von der Firma wo ich das Betriebspraktikum mache währe voll OK.

Viele Grüße
dromeike 

Mit 47 Jahren in dieser Branche als Umschüler und ohne Berufserfahrung sind deine Chancen auf eine Einstellung nicht etwas minimiert sondern gleich Null. Ich würde mir da nicht im geringsten was vormachen. Wenn du als Netzwerkadministrator arbeiten möchtest benötigst du zudem sehr gute Englischkenntnisse und solltest mind. 2 Programmiersprachen beherrschen. Alleine das und die ganzen Cisco Geschichten kannst du dir unmöglich in 12 Monaten eindrichtern.
Wenn du Pech hast, kannst du dich auch auf Schichtdienst einstellen ... Wenn du das nicht gewohnt bist, kannste das auch nicht von heute auf morgen ....

Du kannst ja mal bei einem Arbeitgeber anfragen wie deine Chancen dann mit Zertifikat sind .....

Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am August 26, 2006, 22:52:04
Hallo Andreas,

Schichtdienst bin ich gewohnt vom arbeiten unter Tage ( im Bergbau ) und auf Montage.
Ich denke ich mache mir nichts vor ansonsten gefällt mir der negative und etwas überhebliche
" Tonfall " Deines Posting überhaupt nicht !

MfG
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Raik am August 26, 2006, 23:35:29
Dem kann ich nur zustimmen, jeder hat eine Chance verdient. und außerdem ist die Ausbildung noch umsonst!!!

@ dromeike mach es!!!!!!!!!!!!!! Viel Glück!
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Andreas am August 27, 2006, 10:02:56
Hallo Andreas,

Schichtdienst bin ich gewohnt vom arbeiten unter Tage ( im Bergbau ) und auf Montage.
Ich denke ich mache mir nichts vor ansonsten gefällt mir der negative und etwas überhebliche
" Tonfall " Deines Posting überhaupt nicht !

MfG
dromeike

Warum reagierst du eigentlich auf sachliche Argumente immer so sensibel ?   :roll:

Es handelt sich hierbei doch um Fakten, die in der Tat offensichtlich sind wenn man sich mal die Marktlage in DE anschaut.
Die simpelste Methode um sich mal auf dem Gebiet umzusehen wäre, sich mal die Stellenanzeigen in dieser Branche anzusehen.
95% verlangen ein IT Studium oder wissenschaftliches Studium ... 5% langjährige Berufserfahrung dafür kein Studium, aber eine Ausbildung in dieser Branche.

Ich würde nur sowas anfangen, wenn der Arbeitsmarkt sowas auch benötigt und mir auch sicher die Einstiegschancen bieten würde. Alles andere ist Zeitverschwendung im Hinsicht auf eine berufliche Weiterentwicklung.


[ ... ] und außerdem ist die Ausbildung noch umsonst!!!

@ dromeike mach es!!!!!!!!!!!!!! Viel Glück!

Garnichts ist umsonst ... Diese Ausbildungen kosten meistens den Staat sehr viel ... Deshalb sollten sie auch wirtschaftlich sinnvoll sein.
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Volker am August 27, 2006, 12:42:36
Hallo,

solange das Arbeitsamt  Geld für solche Seminare hat, wird das auch "verpulvert",
egal ob sich die Teilnehmer dafür eignen oder nicht, hauptsache der Kurs wird voll
und der Anbieter des Seminars  verdient daran.
Ist leider so, habe ja die Erfahrung gemacht. In dem Seminar sollten sogar Branchenfremde (Bäcker!)
teilnehmen, die mit Elektrotechnik gar nichts am Hut hatten.
Und was für Unterrichts Fächer unterrichtet werden, hing auch mehr oder weniger damit zusammen, welche Dozenten (Freiberufliche)mit dem Anbieter zusammenarbeiten.

Da wird schon ordentlich hin und her " geschoben". Die Qualität solcher vom Arbeitsamt geförderten Seminare wird selten überprüft.
Und ob die Teilnehmer hinterher auch die passende Stelle dann bekommen, ist denen meistens auch egal. Da muss man sich selber ins Zeug legen,
vorher muss man überhaupt erstmal einen Praktikumsplatz bekommen, aber da war der Anbieter des Seminars schon behilflich.
Das ist die Erfahrung, die ich damit gemacht habe.

drommeike, an deiner Stelle würde ich mir das erstmal genau anschauen. Es findet bestimmt ein Informationstag statt.
Es wird viel versprochen und alles hört sich toll an, nur die Arbeitsplatzgarantie danach gibt es nicht.
Aber vielleicht ergibt sich ja was im Praktikum, evtl.auf einer Behörde oder ähnliches, solltes dich früh um einen Praktikums Platz bemühen.
Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. :-)

gruß
Volker
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Gesine am August 27, 2006, 14:46:40
Die Chance mit 47 noch einmal einen Job zu bekommen sind so oder so sehr gering. Also würde ich als Weiterbildung mitnehmen, was ich bekommen kann. Bevor ich mich zurücklehnen würde und mein ALG4 zu verprassen, würde ich selbst einen Kurs zur Hebamme oder "Esotherik für Anfänger" mitmachen. Vielleicht nützt es ja nichts, aber schaden wird es Dir bestimmt nicht. Natürlich kosten diese Fortbildungsmassnahmen unser aller Steuergeld, aber wenn man sieht wie andere schmarotzen, da ist doch jede Form von Bildungsmassnahme noch sinnvoll.

Gruß
Wilfried
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am August 27, 2006, 16:17:13
Hallo,

@ wi-cu : Weißt Du eigentlich wieviel ein ALG2-Empfänger im Monat bekommt, verprassen is da nich es reicht gerade so zum Leben und ALG2-Empfänger pauscal als Schmarotzer zu titulieren ist primitive Polemik  !!!
Ich werde mich so oder so nicht " zurücklehnen und... ) !

@ Volker : das Arbeitsamt hat im vergangenen Jahr ca 9 MILLIARDEN Überschuss erzielt also wurde offenbar nicht alles " verpulvert ".
OK das in Maßnahmen völlig ungeignete Teilnehmer sitzen habe ich auch schon erlebt.
Die Qualität der angebotenen Maßnahmen  ist zugegebenermaßen sehr unterschiedlich, das was ich machen will beinhaltet u.a. Zertifizierungsprüfungen bei Microsoft und die bekommt man nicht geschenkt.
Das mit dem Praktikumsplatz bei einer Behörde hab ich auch schon ins Auge gefasst.

MfG
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Volker am August 27, 2006, 17:37:00
Zitat
das was ich machen will beinhaltet u.a. Zertifizierungsprüfungen bei Microsoft und die bekommt man nicht geschenkt.

das stimmt drommeike, sowas bekommt man nicht geschenkt und kostet höchstens eine Menge Geld, wenn man selber so einen Kurs macht.
Bietet nicht Weber auch sowas an?
Zitat
das Arbeitsamt hat im vergangenen Jahr ca 9 MILLIARDEN Überschuss erzielt also wurde offenbar nicht alles " verpulvert ".
Die haben einen bestimmten Etat für berufliche Fortbildungen, stecken ja nicht den ganzen Überschuss darein.

gruß
volker
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am August 27, 2006, 17:45:53
Hallo,

@ Volker: Die Fernschule Weber bietet auch im Bereich Netzwerk 2 Kurse an Netzwerktechnik endet mit einer schriftlichen internen Prüfung und einem Weber-Abschlußzeugnis , der Linux-Kurs bereitet auf die Linux-Administration LPI-Zertifitierung vor.
Bei unserem PC-Technik Service und Reparatur muste ich feststellen das man damit nur Privatkunden " Beeindrucken " kann bei IT-Arbeigebern erzeugt das Weber-Zeugnis eher ein müdes Lächeln.

Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Gesine am August 27, 2006, 17:48:47
Ich wollte Dir wirklich nicht auf irgend etwas treten. Ich weiss, dass man vom ALG2 kaum leben kann. Das war voll ironisch gemeint das mit dem verprassen :hail

Leider kenn ich einige Beispiele von ALG 2 Empfängern, die alles tun um nicht arbeiten zu müssen, deshalb erkenne ich es immer als etwas Besonderes an, wenn irgend jemand versucht sich durch Weiterbildung zu qualifizieren. Und ganz ehrlich, mich kotzen die an, die sofort sagen, "Da kann ich ja eh nichts mit anfangen, warum soll ich denn die Mühe auf mich nehmen."
Ich hoffe jetzt siehst Du mein letztes Posting im rechten Licht.

Lieben Gruß
Wilfried
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am August 27, 2006, 17:55:53
Hallo,

@ wi-cu : wie ich Dir schon per E-Mail sagte dein letztes posting relativiert  das gesagte.

Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Volker am August 27, 2006, 20:59:38
Zitat
Bei unserem PC-Technik Service und Reparatur muste ich feststellen das man damit nur Privatkunden " Beeindrucken " kann bei IT-Arbeigebern erzeugt das Weber-Zeugnis eher ein müdes Lächeln.
Auch wenn die Werbung vonn Weber was anderes verspricht...

Ist leider so, das wird da nicht anerkannt, aber wegen dem Zertifikat mache ich es auch nicht.

gruß
Volker
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: madcat am August 27, 2006, 23:05:06
So leid es mir tut Andreas recht geben zu müssen (dessen Posting ich in keinster Weise überheblich fand). Es ist im Moment (ohne sicht auf besserung) einfach so, daß deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit 47 Jahren und keinerlei berufserfahrung gerade im IT-Bereich bei Null liegen. Ich würde trotzdem empfehlen lieber nen Fachinformatiker zu machen als irgendeinen Kurs und wenn dabei nur herauskommt, daß du für dich was getan hast ist das doch schon Klasse und du kannst vielleicht auch ein paar andere Sachen mehr in deinem Compiservice anbieten. Dann hat es sich doch schon ausgezahlt.
gruß madcat
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am Oktober 06, 2006, 12:34:16
Hallo,

aus den 12 Monaten Qualifizierung zum Netzwerk- Datenbankadministrator wird nichts das Arbeitsamt hat mir nur 7 Monate genehmigt. Jetzt mache ich bei einem Bildungsträger ( FUWE ) in Herne eine Maßnahme Netzwerktechnologie darin enthalten sind Zertifizierungen MCSE b.z.w. MCSA und/oder LTPI 1 Linux.
Wegen des sehr umfangreichen Lehrstoff sind die Microsoft- b.z.w. Linux- Zertifizierungen beides kaum zu schaffen.
Ich neige dazu auf Linux zu verzichten weil ich denke das weil Windows doch wesentlich weiter verbreitet ist und dadurch die Chanchen auf dem Arbeitsmarkt besser sind.
Was meint ihr zu meiner Einschätzung ?

Viele Grüße
dromeike 
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Gesine am Oktober 06, 2006, 14:57:33
Also ich würde eher den Linux-Kurs mitmachen. Je teurer Microsoft wird, um so mehr Firmen steigen auf Linux um. Ausserdem gibt es da weniger Konkurenz von den "nicht-zertifizierten" Administratoren.
Allerdings beides gleichzeitig machhen würde ich auch nicht. Man bringt doch zu vieles durcheinander.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spass dabei.

Gruß
Wilfried
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Raik am Oktober 06, 2006, 17:22:19
Zitat
Also ich würde eher den Linux-Kurs mitmachen. Je teurer Microsoft wird, um so mehr Firmen steigen auf Linux um.

Würde ich auch sagen mach lieber Linux!!!
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am Oktober 06, 2006, 18:15:01
Hallo,

vielen Dank für euer Feedback, ich habe noch 2 Wochen Zeit bis ich mich entscheiden muss ob ich in Richtung Windows weitermache ( das 1. Modul 70/270 ist ein Teil der Microsoft MCSE Zertifizierung und gleichzeitig das Einstiegsmodul der gesamten Qualifizierung ) oder Linux.
Ich werde meine Erfahrungen von Zeit zu Zeit hier in Forum posten.

Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Baldrian am Oktober 07, 2006, 09:27:03
Warum nicht beides? Ich denke als Multitalent hat man immer noch die besten Chancen. Ansonsten würde ich dir aber doch zu Windows MSCE raten.
Ich bin war selbst großer Linux Anhänger und hab die LPI 101 auch schon gemacht, aber der Bereich in dem Linux eingesetzt wird ist auch nicht so groß wie man denkt oder wenn dann trotzdem meistens zusammen mit Windows. (Linux Server - Windows Clients). Da die Möglichkeiten einen Job zu bekommen vermutlich in kleineren Unternehmen eh eher gegeben sind, ist es auch wesentlich warscheinlicher dort auf Windows Server zu treffen. Linux ist meistens nur dann interessant wenn es um Lizenzkosten, Sicherheit etc. geht. Das ist in den meisten kleinen Unternehmen aber gar nicht so wirklich relevant. Und wenn dort ein funktionierendes Windows Netzwerkläuft, wäre es auch blödsinn dieses mutwillig auf Linux umzubasteln oder wenn müsste man dann auch schon sehr triftige Argumente haben, sonst wird da der Chef auch kaum mitspielen.
Davon mal abgesehen sind die LPI Prüfungen im Vergleich zu Windows sehr günstig. Normal zahlt man dafür um die 150Euro, auf dem Linux Tag und ähnlich kann man sie in der Regel aber auch schon für 50Euro ablegen.
Wirtschaftlich gesehen, da das Amt ja für dich zahlt, würdest du auch mit Windows den besseren Schnitt machen.
Also mein Rat wäre, mach am besten beides. Oder ansonsten nur Windows.
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am Oktober 07, 2006, 18:49:30
Hallo,

wenn ich mir meine aktuelle Fehlerquote ( zu hoch ! ) bei der Prüfunggssimulation ansehe, denke ich das ich mit MCSE d.h. Windows recht gut ausgelastet bin.
Linux kann ich ja dann machen wenn ich die MCSE-Zertifizierung habe.
Was kostet eigentlich die Linux LPI-Zertifizierung ?


Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Baldrian am Oktober 07, 2006, 20:12:20
Wie gesagt, ein Zertifikat besteht ja aus zwei Prüfungen und jede Prüfung kostet im Schnitt 150Euro wenn du sie bei einem Institut machst. Verbilligte Angebohte gibt es oft auf größeren Linux Events.
So ein Lehrgang kann natürlich auch locker ein paar tausend Euro kosten, aber es gibt auch ganz gute Bücher, die sicherlich eine bessere Investition sind, wenn man schon etwas Grundwissen hat (oder es eh schon gewohnt ist, aus Lehrbriefen zu lernen).
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Bernd am Oktober 07, 2006, 21:12:37
Hallo Dromeike. Ich finde es sehr gut, dass Du mit Schwung und Elan daran gehen willst, Deine Situation zu verbessern. Einen weiteren Lehrgang zu machen kann Dir persönlich ganz bestimmt nicht schaden. Wenn Du allerdings hoffst, dass dir nach bestandenm Lehrgang Türen und Tore offenstehen ist das wohl ein wenig blauäugig. Ich bekomme diesen Lehrgang auch vom Arbeitsamt bezahlt, weil ich aus gesundheitlichen Gründen meinen ehemaligen Beruf nicht mehr ausüben darf. Als ich auf dem Arbeitsamt wegen der Kostenübernahme vorgesprochen habe, wurde mir gesagt, dass das Peanuts wären und es dem Kostenträger auch Sch...egal ist, was ich hinterher damit anfangen kann. So negativ wie  die Beiträge von Andreas und Volker für Dich auch sein mögen, sie sind auf jeden Fall realistischer als die Annahme, man würde auf Grund dieses Lehrgangs in Deinem Alter einen Arbeitsplatz bekommen. Es ist ganz bestimmt eine sehr bittere Erfahrung, wenn man erkennen muss, dass man ab einem bestimmten Alter, trotz Eigeninitiative und hoher Motivation in vielen Bereichen für den Arbeitsmarkt nicht mehr so ganz interessant ist. Du solltest Dir auch überlegen, ob Du (nachdem Du nochmal ein Jahr älter geworden bist) wirklich den Nerv hast, Dich mit 25jährigen Freaks rumzuschlagen, die sich von der Schule auf mit einer fundierten Ausbildung auf diesen Beruf vorbereitet haben. Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle gründlich über Alternativen nachdenken. Wenn Du der Meinung bist, dass Dir dieser Lehrgang was bringt, dann mach es. Das letzte was du aufgeben darfst bist Du selbst. Mit den besten Grüßen, Bernd (55 Jahre alt und schon seit über 10 Jahren nicht mehr interessant für den Arbeitsmarkt) 
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Baldrian am Oktober 07, 2006, 21:53:03
Ach komm, bin ich jetzt zu blauäugig oder zu jung? Ich hoffe nicht.
Eine feste Anstellung ist vieleicht so eine Sache, besonders weil ein Unternehmen, das sich sein fest angestelltes Computervolk leistet auch schon vermutlich groß sein muss und entsprechend hohe Anforderungen stellt.
Aber als selbständiger hat man sicherlich schon bessere Chancen auch feste Verträge zu schließen, was ansich ja schon mal fast ein genau so gutes Polster ist, wie eine Anstellung.
Ich bin auch gerade erst letzte Woche zu einer schönen Nummer gekommen. Zwei mal die Woche halbtags. Sowas sind dann doch die Dinger die einem die Miete sichern und man muss nicht vorm ins Bett gehen dafür beten, das in der Nachbarschaft bloß möglichst viele Computer kaputt gehen.
Ich hab im Bereich Computer auch nichts weiter vorzuzeigen gehabt, als das olle Weberzeugnis und das LPIC, aber das war wurscht, ich hab dem Typen seine Daten gerettet und dann wollte er mich auch für seine Firma.
So spielt das Leben. Da war es ja auch keine Frage des Alters sondern des können, welches man auch sicherlich nicht immer mit irgendwelchen Zertifikaten bescheinigen kann, aber wer was kann, der hat meiner Meinung nach immer eine Chance. 
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: Bernd am Oktober 10, 2006, 19:18:39
Du warst zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konntest das Richtige machen. Der Weg über einen Quereinstieg bleibt mit etwas Glück und natürlich viel Eigeninitiative jedem offen.
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am Oktober 16, 2006, 09:37:40
Hallo,

danke für euer Feedback.
Bin jetzt anfang der 3. Lehrgangswoche damit beschäfftigt mit dem Programm
VM-Ware ( sehr zu empfehlende Freeware für Testumgebungen ) virtuelle
Netzwerke zu erstellen , konfigurieren und zu testen, nebenbei läuft auch noch
die Prüfungsvorbereitung für die 70/270 Zertifizierung.


Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am Februar 06, 2007, 08:53:47
Hallo ,

die 270 ,er Zertifizierung MCP = Microsoft Certifiet Professional habe ich inzwischen , danach begann ich mit den Prüfungsvorbereitungen für die 290 ,er Zertifizierung ( Verwalten und Warten einer Microsoft Windows Server 2003 Umgebung ).
Die ist so schwer dagegen ist selbst der Lehrbrief 10 einfach!
Als nach 8 Wochen meine Fehlerquote immer noch zu hoch war habe ich umgesteuert und bereite mich erst auf die einfacheren 271 ,er und 272 ,er Zertifizierungen vor , ab April folgt dann 1 Monat Praktikum.
Demnächst werde ich hier mal wieder den Stand der Dinge posten.

Viele Grüße
dromeike
Titel: Re: Netzwerkadministrator
Beitrag von: dromeike am April 23, 2007, 14:31:12
Hallo ,

bin jetzt 3 Tage vor Lehrgangsende ( Netzwerktechnik MCP, MCDST, MCSA .... ) damit beschäftigt mich auf die Wiederholungsprüfung , für die Microsoft MCSA Zertifizierung 70-290 , vorzubereiten.
Dann mal sehen was mir die ganze Netzwerkerei bringt.
Bisher bei 10 Bewerbungen 2 Absagen und beim Rest warte ich noch auf Antwort.


Viele Grüße
Detlef Romeike