Hallo zusammen,
gerade habe ich mich gefragt, in welches Forum ich mein Thema stellen sollte, da las ich zu "Windows":
Probleme und Plagen (statt: Fragen) rund um das Betriebssystem von Microsoft Windows.
Folgendes Problem plagt mich gerade: Ein Kunde hat ein Notebook, auf das er sich extra Windows XP (statt Vista) hatte installien lassen (vor etwas über 2 Jahren). Quasi "über Nacht" stürzte das System ab (ständig).
Es handelt sich um ein HP Compaq 8510p.
Ich habe versucht, die XP Wiederherstellungskonsole zu laden, doch nach Drücken der "R" Taste kommt der Hinweis, dass keine (System-) Partition bzw. Festplatte gefunden wurde...
Über das BIOS habe ich versucht einen HDD - Check zu machen, der unmittelbar mit Hinweis "Fehler" abgebrochen wurde. Daraufhin baute ich die 2,5" S-ATA Platte aus und konnte über einen Adapter von meinem Laptop darauf zugreifen. Allerdings fehlte z.B. der Windows-Ordner - die Inhalte davon waren teilweise zumindest zerstreut vorhanden.
"Programme" und "Dokumente und Einstellungen" konnte ich gar nicht finden...
Der Kunde sagt, dass er "nichts" gemacht habe. Das einzige ist, dass er wohl eher selten den Laptop nicht richtig heruntergefahren hatte, bevor er ihn vom Netz genommen hatte...
Kann ein Virus einen solchen "Totalschaden" verusachen, bzw. kann es auch sein, dass die Festplatte irgendwie einen "Knacks" hat?
Was genau passiert bei chkdsk /r?
Mit dem Parameter /r (für Englisch recover, „wiederherstellen“) versucht es zusätzlich die Information von defekten Sektoren zu bergen; dadurch dauert ein Programmdurchlauf allerdings erheblich länger. (Wikipedia)Kann das auch Daten zerstören, die man evtl. noch "retten" möchte? Mit anderen Worten, ist chkdsk gefährlich, wenn man später noch eine Datenrettung versuchen möchte?
Besten Dank für alle Antworten im Voraus.
Schlumpf