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finepoint:
Hallo erst mal,
ja ich hab die Prüfung endlich auch geschafft, Gott sei Dank.
Will natürlich auch Kohle damit verdienen, drum habe ich da mal ein paar Fragen an euch.
Als erstes würde mich mal intressieren was ihr so für Kostenrechnung bei den Kunden aufstellt. Da ich echt keine ahnung hab was man den so verlangt, will ja nicht gleich zu viel verlangen und die neue Kundschaft vergraulen.
Anfahrt, Betriebsystemaufspielen, Festplatten wechseln usw.
Zweitens, wie sichert ihr euch den vor Schäden die entstehen können ab, (Datenverlust usw). :hmm    
Drittens.
Macht ihr die Reparaturen direkt vor Ort oder doch zu hause?

Dank euch schon mal im Vorraus und schöne Grüße. ;)

Andreas:
Also die Kosten richten sich natürlich an der Konkurrenz. Da das von Bundesgebiet zu Bundesgebiet anders ist, mußt du dich mal erkundigen was so die Händler/Techniker bei euch im Kreis verlangen.
Ganz einfach mal irgendeinen anrufen und nach dem Stundensatz fragen.

Bevor du aber Rechnungen schreiben kannst, mußt du erstmal ein Gewerbe anmelden ( sollte klar sein ).

Gegen Datenverlust kannst du dich eigentlich nur in den AGB absichern, ich würde keine Garantie dafür übernehmen es liegt im Interesse des Kunden wichtige Daten zu sichern. Fang bloß nicht an mit Versicherungen oder sowas .. das treibt dein Stundensatz hoch und du bist nicht mehr konkurrenzfähig.

Das letzte liegt nicht in deiner Entscheidung .. Du solltest das dem Kunden überlassen und eben beide Möglichkeiten anbieten. Will der Kunde sparen bringt er es vorbei. Handelt es sich um eine Firma ist es natürlich praktischer hinzufahren.

Gesine:
Hallo Finepoint,
im Großen und ganzen stimme ich Andreas schon zu. Mit den Preisen musst Du Dich nach dem Markt richten (und natürlich nach Deinen Kosten).

Aber mit der Versicherung sehe ich das etwas anders. Erkundige Dich mal, was eine Betriebshaftpflicht kostet. Das ist für so einen Kleinstbetrieb nämlich gar nicht so schlimm, und meistens ist eine Privathaftpflicht auch gleich mit drin. Trotzdem solltest du Datenverluste oder ähnliches per AGB aus der Haftung ausschliessen. Aber stell Dir mal vor Dir fällt Dein Lötkolben auf das teure Ledersofa eines Kunden. Dann macht sich die Versicherung ganz schnell bezahlt.

Gruß
Wilfried

Andreas:
Bin eher der Meinung so wenig Versicherungen wie nötig. Der Schaden kann man meistens eher selbst günstiger ersetzten als die Versicherungsprämie kostet, und sind wir ehrlich was kann schon passieren, wenn man zu einem Kunden fahren sollte und dort was macht. Ist was kaputt wird es eh nur ausgetauscht, macht doch heute keiner mehr was. Sicher wenn das später mal größer wird kann man drüber nachdenken, aber als Einsteiger ... weiß nicht .... ?(

wolli:
Ich kann Andreas nur zustimmen.Ich mach das jetzt 6 Jahre,und bisher war mir jede Versicherung zu teuer.Mir sind auch schon Fehler passiert,aber einen Lötkolben habe ich noch nicht verloren,ich weiß,war nur ein Beispiel.
Datenverlust, das spreche ich vorher mit dem Kunden ab,wenn der sein Betriebssystem zerlegt ist das schon seine eigene Schuld.Einen Stundensatz festlegen mache ich nur für die Anfahrt,den Rest entscheide ich einfach so aus dem Bauch herraus,es gibt nämlich immer Fehler die man noch nicht kennt,der Kunde setzt aber vorraus das wir SPEZIALISTEN alles können müssen.Als Bsp.Ich hab mal 3 Stunden gesucht warum ein Rechner nach dem POST immer wieder neugestartet ist.Nach 3 Stunden habe ich SPEZIALIST dann gemerkt das der Kühlkörper falsch herum auf der CPU saß.Ich hätte aber meinem Kunden nicht 75 Euro(Bsp) berechnen können,weil ich mir da blöd vorgekommen wäre.
Aber das sollte wohl jeder für sich entscheiden,ich würde eher zu Pauschalsätzen tendieren,so nach dem Motto,HDD wechseln 15 Euro,RAM aufrüsten 10 Euro usw.

Bis dann

Wolli

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