Hallöchen,
also im Moment muss ich sagen, dass die Suche nach einer Festanstellung etwas ruht.
Ich hatte bis Mutte März ein Praktikum gemacht, habe es dann selbst beendet, weil ich keine andere Möglichkeit mehr sah.
Ich hatte 6 Tage die Woche in der Firma gearbeitet, 12 bis 15 Stunden am Tag waren normal und habe da alle Aufgaben wie ein fest angestellter Mitarbeiter übernommen.
Als ich mir dann ständig schwere Vorwürfe anhören musste, weil ich im Abstand eines halben Jahres 2 mal zu meiner an Krebs erkrankten Mutter für ein paar Tage gefahren bin, fing es an zu krieseln.
Den Schlussstrich hat dann eine Mail vom Chef gezogen.
Ich bin Anfang März mit einer schweren Angina krank geworden, bin solange es noch ging zur Arbeit.
Aber irgendwann konnte ich kaum noch gerade aus laufen wegen Kreislaufproblemen und hatte absolut keine Stimme mehr.
Da musste ich natürlich zum Arzt, hab halt eine Angina ordentlich verschleppt und lag gut eine Woche richtig lang.
Als eine Mail vom Chef kam, dass er es sich überlegt, ob er mich noch braucht, wenn ich nicht trotzdem zur Arbeit komme, habe ich diesem sogenannten Arbeitsverhältnis ein Ende gesetzt.
Als es zwischendurch um das Thema Festanstellung seiner seits ging, hat er von einem Lohn von 600 bis 800 Euro geredet.
Ich muss sagen, wäre es definitiv Thema geworden, wäre ich damit ehrlich gesagt nicht einverstanden.
Für die Stundenanzahl, die ich da geschoben habe so wenig Lohn, sorry aber da hab ich als Sozialhilfeempfänger ja bald mehr.
Nun kämpfe ich halt noch um ein gutes Zeugnis aber das ist nicht ganz so einfach, weil er mit dem sogenannten Zeugnis nur Rache ausgeübt hat, da ich die Firma "im Stich" gelassen habe.
Ich muss sagen, seid dem bin ich bis jetzt auch nicht mehr dazu in der Lage mich fest an eine Arbeitsstelle zu binden.
Wenn, dann will ich die Gewissheit haben, dass ich auch ohne mir Vorwürfe anhören zu müssen, zu meiner Mutter fahren kann.
Den letztes Jahr im September, als ich von dem Krebs erfuhr, da war nicht klar, dass sie zu Weihnachten, wo ich mit vielen Nerven doch Urlaub bekommen habe, überhaupt noch lebt.
Also die letzten 7 Monate, die ich in der Firma gearbeitet hatte und wo dann diese Diagnose dazu kam, die haben mich schon in irgendeiner Form gezeichnet und nun bin ich natürlich dabei, mich wieder zu ordnen und zu gucken, wie es in Zukunft weitergehen soll und kann.
Also auf Sozialhilfeniveau will ich jedenfalls nicht leben, wenn ich einen festen Job habe und schon gar nicht, wenn ich das an Stunden in der Woche schiebe, was sonst zwei Leute zusammen an Stunden machen.
Also zwischen 1200 und 1500 Euro Netto hätte ich schon ganz gerne, um einfach auch leben zu können.
Aber ich denke, es ist natürlich mit den Löhnen auch immer unterschiedlich, wo man lebt und in was für einer Firma man arbeitet.
Soweit ich weiß, ist München ziemlich teuer, was Mieten und sowas angeht und da braucht man natürlich auch mehr Geld, als in Gegenden, wo der Lebensunterhalt und die festen Kosten nicht ganz so hoch sind.
Aber von Sozialhilfe oder einem Lohn in gleicher Höhe kann kan auch hier nicht leben, sondern höchstes existieren.
Nun versuche ich erst mal privat wieder ein paar Aufträge reinzukriegen und will zusätzlich zum PC Service auch Schreibservice anbieten.
Auf Dauer möchte ich natürlich auch eine Festanstellung aber jetzt brauche ich, was feste Bindungen angeht erst mal abstand, denn die Firma war einfach zuviel.
Es grüßt herzlich
Sylvia