Autor Thema: Startprobleme  (Gelesen 6053 mal)

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Offline hazzi

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Startprobleme
« am: Januar 02, 2006, 13:01:50 »
Hallo, ein gutes neues Jahr allerseits. :?

Mein Sohn hat mir den Rechner seiner Freundin gebracht. Einen alten Pentium 133. Den Hardwarefehler habe ich behoben, der Speicherriegel war defekt.
Das nächste Problem folgt: Das OS beginnt zu laden, Win98 Bild- Windows wurde....., Scandisk. Bei 33% bekomme ich die Meldung:
An internal stack overflow has caused this session to be halted. Change the stacks settings in your config.sys file, and then tray again.

Scanreg/restore und Sys C: brachten keine Besserung.

Die Config.Sys:
device=C:\WINDOWS\COMMAND\display.sys con=(ega,,1)
Country=049,850,C:\WINDOWS\COMMAND\country.sys

Die Himem.Sys ist leer

Der Befehl DEFRAG wird nicht ausgeführt mit der Meldung: File not found

Komisch: Win98 Startbild-Der Befehl  VER meldet aber Win ME :hail


Hat jemand dazu vorschläge? Danke im vorraus :kratz

Gruß hazzi
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Offline hazzi

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Re: Startprobleme
« Antwort #1 am: Januar 02, 2006, 19:00:27 »
Aber Aber

Nicht alle auf einmal!

Hat niemand Vorschläge?

Gruß hazzi :-D
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Offline DesirePC

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Re: Startprobleme
« Antwort #2 am: Januar 02, 2006, 23:12:20 »
Pfff, man ist ja schon soo lange von den alten DOS- Start-/Configdatei Zeiten weg..... naja irgendwann holts ein wieder ein:

Die internen Stapelspeicher müssen nicht konfiguriert werden es sei denn ein Programm wünscht dies ausdrücklich. Windows trägt bei der Installation hardwareabhängig möglicherweise den Wert 9,256 dort ein

Syntax: STACKS=n,s

oder

Syntax: STACKSHIGH=n,s

n= Anzahl der anzulegenden Stacks (Stapelspeicher). Gültige Werte : 0 und der Bereich von 8 bis 64
s= Größe der Stapelspeicher (in Byte). Mögliche Werte: 0 und der Bereich 32 bis 512

Standardwerte, wenn STACKS nicht ausdrücklich befohlen wird:

IBM-PC/AT : 0,0
andere PCs: 9,128

Stapel sind temporäre Datenstrukturen, die von MS-DOS und Anwendungen für die Verarbeitung von Hardware-Ereignissen benutzt werden. Während eines Hardwareinterrupts werden aus den angelegten Stapelspeichern Speicher zugewiesen.

Ab DOS7.0/Windows95 können bei installiertem EMM86-Treiber mit stackshigh die Puffer im obern Speicherbereich angelegt werden und damit den Hauptspeicher entlasten.

Hier eine "Muster-Config.sys" die Du vielleicht gleich ganz gegen die alte einsetzen solltest:


set path=c:\windows;c:\windows\command;c:\
set msinput=c:\msinput

files=20
buffers=15
device=c:\windows\himem.sys
device=c:\windows\emm386.sys noems
dos=high,umb

REM Die nächste Zeilen bei Bedarf REMs entfernen
REM devicehigh=c:\windows\command\ramdrive.sys 200 /e

REM devicehigh=c:\windows\ifshelp.sys
REM devicehigh=c:\windows\dblbuff.sys

REM Falls setver gebraucht wird REMark entfernen
REM devicehigh=c:\windows\setver.exe

installhigh=c:\windows\command\keyb gr,,c:\windows\command\keyboard.sys
installhigh=c:\windows\command\share.exe

buffershigh=30
fileshigh=30
lastdrivehigh=m

stackshigh=9,256

devicehigh=c:\windows\command\display.sys con=(ega,,1)
country=049,850,c:\windows\command\country.sys




« Letzte Änderung: Januar 02, 2006, 23:48:54 von DesirePC »

Offline hazzi

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Re: Startprobleme
« Antwort #3 am: Januar 04, 2006, 00:27:35 »
Hallo

Da ja keine wichtigen Daten, sondern nur ein paar Spiele drauf sind habe ich es erstmal aufgegeben.
Format C: läuft auch nur bis 25% mit derselben Meldung. Ich vermute daß hier schon mehrere Künstler am Werk waren, oder wo kommt die Win Millenium sonst her. Mein Verdacht ist daß die Festplatte einen Schaden hat. Ich werde nun noch versuchen mit Fdisk die Partition zulöschen, neu zu erstellen und dann Formatieren. Sollte das nichts bringen hilft vielleicht noch LL. Ansonsten muß ich mal schauen ob ich noch irgendwo so ne alte Platte habe.

Danke trotzdem für deine Antwort. :kratz
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Offline Heiko

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Re: Startprobleme
« Antwort #4 am: Januar 04, 2006, 08:48:08 »
Hast Du die Platte mal in eine andere Maschine gesteckt?????
Manchmal kann man auch damit den Fehler eingrenzen, oder nur einmal den RAM tauschen!!

Gruß Heiko

Offline andre3468

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Re: Startprobleme
« Antwort #5 am: Januar 04, 2006, 15:01:40 »
Ich gehe auch sehr stark davon aus das die Festplatte ein Defekt hat, einen Ram Fehler kann ich mir nicht vorstellen.Ich würde die Festplatte an einem anderen System anschliessen um ganz sicher zu sein.
Gruß andre3468

Offline hazzi

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Re: Startprobleme
« Antwort #6 am: Januar 05, 2006, 18:52:37 »
Hallo

Der RAM ist bestimmt nicht die Ursache, ich habe bereits mehrere Riegel probiert. Die Festplatte werde ich, wenn ich genaueres weiß(vermutlich heute abend noch) mit einem Programm prüfen. (DFT o. ähnlich) Ansonsten werde ich mal schauen ob ich nicht irgendwo noch eine alte Platte herumliegen habe.

Danke für die Antworten.

Gruß hazzi
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Offline hazzi

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Re: Startprobleme
« Antwort #7 am: Januar 09, 2006, 22:24:38 »
Hallo allerseits :?


Nun habe ich mehrere Varianten einer Config.Sys ausprobiert. Kein Erfolg, Stackwerte geändert-kein Erfolg, Versucht Windows über Dos-Befehl: WIN/D:XFN zu starten-Es läuft immer nur bis zum Scandisk, 33% dann kommt wieder diese verfluchte Meldung. :hail Nun habe ich das nächste Problem. :kratz Der Rechner greift nicht auf das Diskettenlaufwerk zu, aber ohne Bootdisk kann ich kein Fdisk ausführen. Ich habe vor die Partition zu löschen und neu zu erstellen, vielleicht lässt sie sich dann formatieren. Entschuldigung daß meine Antworten etwas dauern, Ich habe aber nur dann und wann mal ein halbes Stündchen um mich mit dem Rechner zu befassen, der bringt kein Geld.

MfG hazzi :hrmm
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Offline hazzi

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Re: Startprobleme
« Antwort #8 am: Januar 09, 2006, 22:26:40 »
Ach
habe ich vergessen: DFT läuft auch nicht durch, es hängt sich bei 25% auf.

Gruß hazzi :gmpf
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Offline djin

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Re: Startprobleme
« Antwort #9 am: Februar 06, 2006, 11:28:05 »
wenn der rechner nicht auf das floppy zugreift, hast mal geschaut ob es im bios auch so eingestellt ist? sollte floppy funktionieren dann kannst es ja so machen wie du vorhattest, sollte es nicht klappen, dann kann ich dir D-BAN empfehlen, ist freeware und gibt es als CD oder FD version, damit formatierst du deine festplatte, löschst alle partitionen und setzt quasi alles wie ab werk zurück. die anzahl der durchgänge, mit der die festplatte überschrieben werden soll, kannst du auch aussuchen, von 1x bis 37x :-)

d-ban und infos dazu findest du hier --> http://dban.sourceforge.net/ (http://dban.sourceforge.net/)

regards
~ Solange du Schmerz empfindest, weißt Du, das Du noch lebst ! ~

Offline Baldrian

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Re: Startprobleme
« Antwort #10 am: Februar 06, 2006, 14:50:31 »
Was macht es denn für einen Sinn die Festplatte 37x zu überschreiben?
"Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken."

Offline djin

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Re: Startprobleme
« Antwort #11 am: Februar 06, 2006, 16:34:54 »
@ baldrian

über sinn oder unsinn, habe ich mich bewußt bedeckt gehalten :-) es soll aber menschen geben, die, wenn sie ihre alte festplatte verkaufen oder verschrotten wollen, dass sie so sicher wie möglich sein können, dass die daten nicht wiederherstellbar sind.

aber gerade beim verkauf bereits benutzter festplatten, sollte man schon sehr viel darüber nachdenken, wie man es anstellt...stell dir vor du sollst von einer arztpraxis die rechner erneuern und formatierst die festplatte nur (selbst mit einem low lewel format) mit der richtigensoftware, lassen sich dennoch daten wiederherstellen und wenn diese in falsche hände geraten?...

aber wie gesagt, dies war nur ein tip von mir, ich selbst habe dieses prog nicht geschrieben und warum 35x sinnvoll ist oder nicht, da mach ich mir echt keinen kopf drüber  :-D

regards

edit: hier mal nen kleiner auszug der löschstandarts


U.S. Standard, DoD 5220.22-M (E)
Basierend auf dem "National Industrial Security Program Operating Manual" (NISPOM) der NSA vom Januar 1995, verwendet dieser Lösch-Algorithmus drei Schreibdurchläufe:

1. Durchlauf: überschreiben mit fest vorgegebenem Wert
2. Durchlauf: überschreiben mit Zufallswerten
3. Durchlauf: überschreiben mit dem Komplementwert des ersten Durchlaufs

Dies ist der gebräuchlichste Algorithmus, den man in nahezu jedem Löschtool vorfindet. In den Bestimmungen NTSC-TG-025 des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Löschen von Informationen mit der militärischen Einstufung "Secret" oder "TOP-Secret" mit diesem Verfahren nicht erlaubt ist. Für den Heimgebrauch aber sicher ausreichend.

U.S. Standard, DoD 5220.22-M (ECE)
Dies ist eine Variante des DoD 5220.22-M mit sieben Durchläufen, wobei die Daten zunächst mit den drei Durchläufen des DoD 5220.22-M (E) Standards, anschließend mit einem Zufallswert, danach erneut mit den drei Durchläufen des DoD 5220.22-M (E) überschrieben werden.

Deutscher Standard, VSITR
Beim VSITR-Standard (Richtlinien zum Geheimschutz von Verschlussachen beim Einsatz von Informationstechnik), herausgegeben vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), werden die zu löschenden Daten bei insgesamt sieben Durchläufen in den ersten sechs Durchläufen abwechselnd mit den Werten 0x00 und 0xFF und im letzten Durchlauf mit dem Wert 0xAA überschrieben.

Russischer Standard, GOST P50739-95
Die russische GOST-Norm p50739-95 (GOST=gosudarstvennyj standart) von 1995 verlangt für das Löschen von Daten der Sicherheitseinstufung sechs bis vier lediglich das einfache Überschreiben der Sektoren mit dem Wert 0x00 und in der Sicherheitseinstufung drei bis eins das einfache Überschreiben der Daten mit einem zufälligen Wert. Dieses Verfahren kann als nicht sicher angesehen werden.

Bruce Schneier
Der Lösch-Algorithmus von Bruce Schneier, den er in seinem Buch "Applied Cryptography" vorgestellt hat, überschreibt im ersten Durchlauf alle Daten mit dem Wert 0xFF, im zweiten Durchlauf mit dem Wert 0x00 und in den darauf folgenden fünf Durchläufen mit kryptografisch "sicheren" Zufallswerten.

Peter Gutmann
In seinem Aufsatz "Secure Deletion of Data from Magnetic and Solid-State Memory" erläutert Peter Gutmann 1996 ein Verfahren zum Löschen von Daten auf verschiedenen Medien. Dabei werden alle bekannten Bitmuster, die zur Speicherung auf der Festplatte verwendet werden können, nacheinander geschrieben und somit das analoge Signal derart verrauscht, dass eine Rekonstruktion der Daten so gut wie unmöglich ist. Es ist durch seine 35 Durchläufe sehr zeitintensiv, wird jedoch als äußerst sicher angesehen.
« Letzte Änderung: Februar 06, 2006, 16:39:50 von djin »
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Offline andre3468

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Re: Startprobleme
« Antwort #12 am: Februar 06, 2006, 17:23:02 »
Wenn man ganz sicher gehn möchte das auf einer Festplatte alles gelöscht ist aufschrauben und mit dem Magnet rüber in meinem Augen die schnellste und sicherste Metode.

Gruß Andre 3468

Offline Hannes

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Re: Startprobleme
« Antwort #13 am: Februar 06, 2006, 19:17:20 »
Wenn man ganz sicher gehn möchte das auf einer Festplatte alles gelöscht ist aufschrauben und mit dem Magnet rüber in meinem Augen die schnellste und sicherste Metode.

Gruß Andre 3468

Ja, und dann ab in die Tonne - dann kommen die Müllmänner totsicher nicht mehr an die Daten... :-D

Nur is diese Methode nicht gerade geeignet, wenn die Platte weiter genutzt/ verkauft werden soll. Wenn erst mal die Luftfeuchte an die "Scheiben" gelangt is, freut sich bald Mr. Oxidation... :evil:
Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar...

Offline hazzi

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Re: Startprobleme
« Antwort #14 am: Februar 06, 2006, 22:29:08 »
Hallo

Habe den Thread fast vergessen, der Rechner steht in einer Ecke und wartet bis ich mal wieder etwas Zeit habe.
Also: Selbstverständlich habe ich die BIOS-Einstellungen überprüft, er übergeht das Floppy trotzdem und versucht von Platte zu booten. Wieoft ich eine Festplatte überschreiben muß ist mir eigentlich egal. Wenn ich mal wieder eine Stunde Zeit habe werde ich mir den Rechner nochmal zur Brust nehmen-aber wie gesagt: Er bringt kein Geld!

MfG hazzi :-)

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