Autor Thema: Top 10: Die ungewöhnlichsten Datenunfälle  (Gelesen 1366 mal)

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Offline dromeike

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Top 10: Die ungewöhnlichsten Datenunfälle
« am: Dezember 09, 2005, 08:50:04 »
Die Datenrettungs-Spezialisten Kroll Ontrack präsentieren auch in diesem Jahr ihre Top-10-Liste der ungewöhnlichsten und amüsantesten Missgeschicke beim Umgang mit dem Computer. Die Vorfälle stammen aus dem Arbeitsalltag der Datenretter; laut Kroll ist es gelungen, in allen Fällen die Daten wiederherzustellen.

Top-10-Liste der interessantesten Datenverlustfälle:

Platz 10: Dr. Phil. unter Strom
Ein Doktorand hatte seine gesamte Dissertation aufgrund eines Stromausfalls verloren. Beim plötzlichen Spannungsabfall am PC wurde ein USB-Flash-Laufwerk beschädigt, auf dem die Forschungsarbeit gespeichert war. Wäre die Datenrettung nicht erfolgreich gewesen, hätte der Doktorand nicht promovieren können.

Platz 9: Kunst im freien Fall
Beim Umräumen ihres Büros fiel einer Frau versehentlich ein zweieinhalb Kilo schwerer Topf auf ihr Notebook und traf zielsicher die Festplatte. Darauf gespeichert waren ein Manuskript, an dem sie fünf Jahre lang gearbeitet hat, und eine Sammlung 150 Jahre alter Bilder zur Ahnenforschung. Alles wartete noch auf die Veröffentlichung.

Platz 8: Ehe-Disaster-Recovery
Ein Familienvater löschte sämtliche Babyfotos seines Kindes als er versehentlich die falsche Taste an seinem PC drückte. Seine Frau drohte mit der Scheidung, falls er die Bilder nicht wieder finden würde.

Platz 7: Hundsgemein
Ein Kunde lies seinen Speicher-Stick unbeaufsichtigt, woraufhin sein Hund diesen als Knochenersatz missbrauchte. Trotz Biss-Spuren und eines Lochs im Speicher-Stick konnten alle Daten gerettet werden.

Platz 6: Nicht zur Nachahmung empfohlen
Ein Hobby-Bastler versuchte seinen Computer selbst zu reparieren, überlegte es sich dann aber doch noch und sendete das komplett zerlegte Laufwerk an Kroll Ontrack. Jedes Einzelteil war in einem separaten Tütchen verpackt.

Platz 5: Time-out
Ein Uhrmacher hatte einen Systemabsturz und verlor alle seine gespeicherten Designentwürfe. Rechtzeitig vor einer internationalen Messe konnten die Daten wieder hergestellt werden.

Platz 4: Probebohrung
Bei einer versuchten Datenwiederherstellung von einem RAID-Festplattenverbund stellten die Administratoren fest, dass eine Festplatte fehlte. Der Kunde fand heraus, dass das Laufwerk entsorgt wurde. Entsprechend den Datenschutzvorschriften der Firma war es vorher ordnungsgemäß durchbohrt worden.

Platz 3: Verwaiste Trainer-Datenbank
Der Trainer eines professionellen US-Baseball-Teams legte auf seinem Notebook wichtige Trainingsinformationen ab. Als sein Notebook beschädigt wurde, war eine Datenrettung nötig, damit der Trainer weiter auf die Daten über Spieler-Fitness zugreifen und sich über den Stand seines Talent-Scouting informieren konnte.

Platz 2: Massiver Hardware-Einsatz
Eine frustrierte Schreibkraft attackierte ihren PC mit einem Hammer. Nachdem die Ingenieure den PC in Empfang nahmen, war der Abdruck des Hammers deutlich auf dem Gehäuse zu erkennen.

Platz 1: La Cucaracha
In der Hoffnung wertvolle Unternehmensinformationen zu retten, zog ein Kunde ein seit zehn Jahren ungebrauchtes Notebook hervor. Als die Ingenieure das Gerät öffneten, lagen Hunderte von toten Kakerlaken im Gehäuse. (dcn)

Zum Artikel:
http://www.chip.de/news/c1_news_17778471.html (http://www.chip.de/news/c1_news_17778471.html)

Offline Hannes

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Re: Top 10: Die ungewöhnlichsten Datenunfälle
« Antwort #1 am: Dezember 09, 2005, 14:06:35 »
*grins*
mal abgesehen vom Insektenbefall o. der Behämmerung  :-D fragt man sich, ob (selbst gebildete) Leut noch nie was von Backup o. schlicht Datensicherung gehört haben.
(ich hatte meine bescheidene Abschlussprüfung  :-D vom Weber während der Anfertigung auf Pladde, Speicherstift u. Diskette...Safety first :lol:)
Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar...

Offline Yasca

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Re: Top 10: Die ungewöhnlichsten Datenunfälle
« Antwort #2 am: Dezember 09, 2005, 14:31:49 »
Hallo,

Anscheinend gibt es sehr viele Leute, die es nicht für Sinnvoll halten eine Datensicherung zu machen,ganz nach dem Motto: Ist ja schließlich Arbeit, da gebe ich das Geld lieber fürs Datenrettungslabor aus. Na ja, ich wüsste besseres mit dem Geld anzufangen, kostet doch bestimmt ein paar Euros, die Daten retten zu lassen.
Ich habe schon sehr oft von Leuten gehört, das sie nie eine Datensicherung machen, viele Leute wussten wirklich nicht, was das ist, als ich meinte, die sollten ab und an mal ein Backup machen, da kommt dann die Frage: Was ist das denn?
Einmal hatte ich selbst eine nächtliche Aktion, wo ich einer Frau helfen sollte, an ihre Diplomarbeit zu kommen. Liegt zwar schon etwas zurück aber das vergesse ich nie. Der Rechner wollte einfach nicht mehr Starten, die Frau hatte absolut keine Ahnung und hatte mich laufend aufgeregt mit Fragen gelöchert. Bis sie dann sagte, dass sich auf der Festplatte ihre Diplomarbeit befindet. Ich meinte, na hast es doch bestimmt aus Diskette oder CD gesichert aber das war ein Fallvon Denkste.
Da die Arbeit der Frau ziemlich wichtig war, musste sie paar Tage später abgeben, bin ich nachts mit der Festplatte und ihr zu mir gefahren, habe sie als Slave in meinen Rechner gehängt und ihr die ganzen Daten erst mal auf CD gebrannt. Die Frau war überglücklich, dass ihre Arbeit nicht verschwunden war und das ich da mitten in der Nacht für durch die Gegend gefahren bin.
Viele Leute lernen es aber leider erst, wenn es richtig teuer wird.
Also wichtige Dinge kommen bei mir sofort auf andere Datenträger, denn mir sind auch schon Platten kaputt gegangen, die alle Daten mitgenommen haben und seid dem traue ich keiner Festplatte weiter als ich sie sehe.

Es grüßt herzlich aus Berlin Studentin