Der Übertragungsverlust (Communication Overhead) ist bei der synchronen Übertragung geringer als bei der asynchronen Übertragung, da er das Verhältnis der zusätzlichen Bits die keine Nutzinformationen enthalten zur Gesamtzahl der zu übertragenden Bits bezeichnet. Bei der asynchronen Übertragung wird jedes Byte durch ein Start und Stopbit ergänzt. Der erste eintreffende Impuls wird beim Empfänger als Startbit interpretiert. Daraufhin werden die Signalwege gemäß der eingestellten Bitrate abgetastet. Wenn in einem entsprechenden Zeitintervall ein Signal ankommt wird das betreffende Bit mit Eins gekennzeichnet. Nach acht Informationsbits endet die Übertragung mit einem Stopbit. Wird während des Zeitintervalls (10Bit)vom Empfänger keine Eins erkannt ist das empfangene Byte fehlerhaft. Das nächste Byte beginnt wieder mit einem Startbit usw. Der Nachteil im Gegensatz zu synchronen Übertragung liegt darin, dass die Zeit die für Start- und Stopbits verwendet wird für die eigentliche Übertragung der Nutzinformationen verloren geht. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft Informationstragende Bytes direkt aneinanderzureihen.
Durch die synchrone Übertragung wird dieser Verlust stark vermindert. Ein aus mehreren hundert Bytes bestehender Informationsblock (Communication Frame) bildet die kleinste logische Informationseinheit, während diese bei der asynchronen Übertragung aus einem einzelnen Byte besteht. In diesem Übertragungsrahmen sind Informationen wie Vorspann, Steuerangaben, Bestimmungsangaben, die eigentlichen Daten, Prüfangaben und der Abspann enthalten.
Den Communication Overhead kann man mit folgender Formel berechnen:
Overhead = Anzahl der zusätzlichen Bits / Gesamtzahl der übertragenen * 100%
Gruß
Johansheik