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Allgemeines Computer Forum => Netzwerke => Thema gestartet von: Schlumpf am Dezember 22, 2013, 16:08:35
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Hallo,
ein Bekannter hatte vom Splitter im UG zum Router im EG statt einem LAN-Kabel ein ISDN-Kabel gelegt. Es hatte prinzipiell funktioniert, doch hatte er ab und zu Performance-Probleme bei der Internetgeschwindigkeit. Wir haben das Kabel gegen ein UTP-LAN-Kabel ausgetauscht. Die Performanceprobleme würden jedoch weiter bestehen. Dazu muss ich sagen, dass er das Kabel in einen Kabelkanal zusammen mit einigen anderen Stromkabeln gestopft hat.
Er möchte das Kabel nun aus diesem Kanal heraus nehmen und "frei" hängen lassen, um zu testen, ob es evtl. wegen Interferenzen (Magnetfelder) zu Störungen kommt.
Hat jemand damit Erfahrung, dass es bei eng verlegten Kabeln in einem Kabelkanal zu Störungen durch Interferenzen etc. über eine Strecke von ca. 2 bis 3 Meter kommen kann und ein STP-LAN-Kabel geholfen hatte?
Grüße,
Schlumpf
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Hallo Schlumpf,
bei UTP Kabel der Kategorie 5, 5e,und 6 kann es sehr wohl zu starken
Indifferenzen kommen. Am häufigsten sind elektromagnetische Störungen
durch Maschinen, Leuchtstofflampen, elektrische Leitungen und vieles mehr.
Diese Leitungen wirken dann wie ein Tiefpaßfilter und lassen nur niedrige
Frequenzen durch die hohen werden dann herausgefiltert. Ist dies der Fall,
nützt meist nur ein Leitungsverstärker (Repeater) um das Signal zu verstärken.
Gruß
Vadder60
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Interferenzen (elektromagnetische Wellen) verursachen "Rauschen" im Kabel. Empfohlen wird in meinem Fachbuch ein vertikaler Abstand von 50 cm zwischen Stromkabel und Netzwerkkabel.
HTH