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Lehrbriefe für den Fernlehrgang PC-Techniker der Fernschule Weber => Lehrbrief 11 => Thema gestartet von: ines am November 22, 2002, 07:18:32
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Hallo zusammen,
ich komme nicht ganz klar mit Frage 8. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben.
8. Denksportaufgabe: könnte man aus dem CMOS-RAM der PC-Tageszeituhr Programme abarbeiten?
Ich tendiere in etwa zu folgender Antwort:
Programme können in diesem Speicher nicht laufen, da er vom Computer nicht als normaler Speicher adressiert werden kann.
Gruss
Ines
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Hallo Ines
deine "Tendenz" geht schon in die richtige Richtung :]
es ist also nicht möglich so ein Teil DIREKT zu adressieren - das läuft nur über E/A -Zugriffe.
Viele Grüße
Hannes
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Hallo
Ist es nicht möglich ein klitze kleines und total überflüssiges programm zu Programmieren das die Uhr sobald sie 16:00Uhr anzeigt wieder auf 00:00Uhr setzt? Ich denke das dann eh nicht mehr platz auf dem Speicher da ist. Das würde dann heißen das es möglich wäre das man aus dem CMOS-RAM der PC-Tageszeituhr Programme abarbeiten kann. Denke ich da Falsch?
Gruß Borstie
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Liege ich hier richtig? <grübel>
Theoretisch gesehen müsste es doch möglich sein. Damals gab es ein Programm, dass sich Norton Schedule oder ähnlich nannte. Damit konnte man sich an Termine erinnern lassen. Genauso sollte es sich auch mit dem Windows Taskplaner verhalten. Die Frage ist nur, ob diese Anwendungen nur Daten von der PC-Tageszeituhr abfragen oder ein Miniprogramm im CMOS-RAM abarbeiten.
Aber:
Der Timer-Chip, mit dem die Systemzeit gemessen wird, ist bei abgeschaltetem Rechner außer Betrieb. Damit die Systemzeit beim nächsten Einschalten wieder aktuell ist, haben alle PCs eine batteriegepufferte Uhr, die das Datum und die Uhrzeit auch ohne Netzspannung weiterzählt.
Diese Uhr wird als Echtzeituhr bezeichnet. Sie befindet sich im gleichen Baustein wie das CMOS-RAM und schreibt die Zeit in dessen Speicher. Beim Rechnerstart wird die Zeit aus der CMOS-Uhr ausgelesen und die Systemzeit entsprechend eingestellt.
Der Rechner kann aber meiner Ansicht nach den CMOS RAM nicht als „normalen“ Speicher adressieren. Eine direkte Adressierung ist wohl nicht möglich. Vielleicht kann man einen Weg über E/A Zugriffe bekommen. Dann sollte eine kleine Programmierung möglich sein.
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Ich habe zu dem Thema mal weiter im Internet gesucht und tatsächlich etwas auf einer Seite des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gefunden.
Dort steht folgendes:
CMOS-RAM
Spezieller Speicher im Computer, in dem technische Daten über die Ausstattung des Rechners und andere Informationen auch nach dem Ausschalten gespeichert bleiben. Programme können in diesem Speicher nicht laufen. Er kann daher auch keine Viren enthalten, diese können allerdings die dort gespeicherten Daten löschen oder verändern.
Hier noch der Link: http://www.bsi.de/av/virbro/anhang/anhang_e.htm
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ich will ja nicht das BfSidI in frage stellen (oder doch ;) ) aber ist das jetzt das letzte wort? ich könnte mir schon vorstellen dort ein prog abzulagern und es abzufragen. Sprich über ein programm auf der platte das abläuft das programm im CMOS ram abfragen und ablaufen lassen,
diese CMOS Geschichte kommt mir nämlich sooooo bekannt vor als hätte der Prof das schon mal erwähnt in einem früheren LB vor LB 7 oder so...