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Betriebssysteme => Linux => Thema gestartet von: Jobrauni am März 24, 2008, 20:52:04
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Hallo,
wenn ich so eure Beiträge über Linux lese, weis ich jetzt warum ich noch nicht auf Linux gewechselt habe :-D
Das sind für mich nur alles Böhmische-Dörfer! Das einzige was ich weis ist, das man bei Linux den Quellcode
besitzt. Anderer seits muss ich sagen, wenn man ein Problem mit Linux hätte, wäre man hier Super beraten!
Selbst wenn man mit dem Lehrgang fertig ist, könnte man hier immer mal reinschauen! Sofern es das Forum
noch gibt, oder die Linux-Spezialisten :cry: Was ich ja nicht hoffen will! So nun hätte ich auch schon eine
Frage, ist es möglich bei Linux, die Festplatte von einem Rechner in den anderen zu wechsel. (natürlich mit Betriebssystem und Programmen) Nicht wie bei Windoofs, das man alles komplett neu installieren muss, zwecks
Hardware Erkennung (mehr als drei)! Auch die Aktivierung nervt! Dann könnte ich mich vielleicht mit Linux anfreunden :-D
Gruß Jobrauni
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Hallo,
also ich wäre nicht abgeneigt zu Linux zu wechseln oder zu einem anderen Betriebssystem. Es gibt ja einige davon und die sind verhältnismäßig sicherer.
Nur: man ist es halt von Windows gewöhnt...alles läuft automatisch ab, es werden nur wenige Eingriffe während der Installation nötig. Wobei man bei Linux nun auch schon ganz genau sagen muss, wo was hin soll und wie es dann heißen soll...
Gruß
frankr60
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Das einzige was ich weis ist, das man bei Linux den Quellcode besitzt.
Ja, das stimmt natürlich. Ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Linux sondern gilt für jegliche OpenSource Software. Du bekommst natürlich auch den Quellcode für Firefox, OpenOffice und co. auch wenn die unter anderen unter Linux laufen.
99% der Software für Linux ist sicherlich OpenSource aber auch nicht alle (zB. ein paar Treiber).
Anderer seits muss ich sagen, wenn man ein Problem mit Linux hätte, wäre man hier Super beraten!
Selbst wenn man mit dem Lehrgang fertig ist, könnte man hier immer mal reinschauen! Sofern es das Forum
noch gibt, oder die Linux-Spezialisten cry Was ich ja nicht hoffen will!
Hier sind ja doch noch ein paar mehr Leute die schon länger mit dem Lehrgang durch sind. Persönlich bin ich jetzt auch eher am Forum als solchen interessiert und nicht mehr so sehr an der Lehrgang Sparte. Vermutlich hab ich das eh schon alles wieder vergessen :roll: . Hier können, dürfen und sollen natürlich immer alle gut aufgehoben sein, egal ob der Lehrgang jetzt noch läuft oder nicht.
Frage, ist es möglich bei Linux, die Festplatte von einem Rechner in den anderen zu wechsel. (natürlich mit Betriebssystem und Programmen) Nicht wie bei Windoofs, das man alles komplett neu installieren muss, zwecks
Hardware Erkennung (mehr als drei)! Auch die Aktivierung nervt! Dann könnte ich mich vielleicht mit Linux anfreunden grin
Klare Antwort: Ja.
Linux kannst du von Rechner A nach B nach C wechseln und es funktioniert nach wie vor tadellos. Da gibt es keine grenzen. Der Vorteil ist auch, das der Linux Kernel und die ganzen Treiber ansich ja zusammen geliefert werden. Man muss in der Regel (ausnahme einige 3D Grafikkarten) auch keine extra Treiber installieren. Die sind halt immer schon dabei. Deshalb kann man auch Linux problemlos auf einem USB Stick haben und an jedem Rechner booten.
Nur: man ist es halt von Windows gewöhnt...alles läuft automatisch ab, es werden nur wenige Eingriffe während der Installation nötig. Wobei man bei Linux nun auch schon ganz genau sagen muss, wo was hin soll und wie es dann heißen soll...
Ich würde sagen bedingt. Es gibt ja recht viele Linux Distributionen und damit auch Eigenarten. Einige "entmündigen" den Benutzer ähnlich wie Windows, das heißt man hat keine große Wahl, muss aber auch nicht viel wissen. Andere geben dir nur ein riesiges Bastelpaket und man kann sich sein Linux selber bauen, dafür dann aber auch komplett nach den eigen Wünschen. Gibt es halt so und so. Also auch durchaus ein Out of the Box Linux. Da Linux aber von Haus aus mehr Möglichkeiten als Windows bietet, zB. Server Dienste, ist natürlich bei Bedarf auch etwas mehr zu lernen.
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@Baldrian,
ich habe ein USB-Stick mit 1GB, würde der für Linux reichen?
Gruß Jobrauni
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Hi Jobrauni,
das kleinste mir bekannte Linux für USB-Stick ist DSL: http://de.wikipedia.org/wiki/Damn_Small_Linux (http://de.wikipedia.org/wiki/Damn_Small_Linux)
Der USB Stick muß aber booten können. Im Bios einzustellen: http://www.techwriter.de/thema/usb-mem1.htm (http://www.techwriter.de/thema/usb-mem1.htm)
@ Baldrian:
...Linux kannst du von Rechner A nach B nach C wechseln und es funktioniert nach wie vor tadellos. Da gibt es keine grenzen....
Das geht! Linux wird mir immer sympathischer :-)
...Einige "entmündigen" den Benutzer ähnlich wie Windows, das heißt man hat keine große Wahl...
Zählt vermutlich Ubuntu dazu. Aber ich finde, für einen Linux-Anfänger ideal.
Gruß Susanne
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@ Jobrauni
Ja, 1GB würde locker reichen.
Für USB Sticks gibt es Linux Distributionen die die installation auf diese extra an bieten. Dazu gehört das von Susanne angegeben <a href="http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html">DSL</a> - Damm small Linux oder auch <a href="http://www.puppylinux.org/user/index.php">Puppy Linux</a>.
Die beiden bieten aber nicht unbedingt all das an, was Linux so drauf hat. Sie sollen halt auch extra schlank sein.
Prinzipiel würde sich aber jede Linux Distribution auf einem USB Stick installieren lassen, da USB Stick letztendlich ja auch nur ganz normale Massenspeicher wie Festplatten sind. Nur brauchen andere Distributionen oft mehr platz.
@ Susanne
Ubuntu nicht unbedingt. Es gibt da schon noch extremere Sache, bei denen dir mehr oder weniger einfach ein Image aufgespielt wird. Empfehlen würde ich das jetzt nicht unbedingt. Natürlich gehört Ubuntu schon zu den Distributionen die einen so einiges aus der Hand nehmen, da Debian aber die Basis für Ubuntu bildet, kann man wenn man will auch hier noch recht gut Hand anlegen.
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Ach so, wer mal linux testen will, aber nicht gleich seinem Rechner zu nahe rücken.
Man kann Linux ja auch erstmal ganz "ungefährlich" auf einer virtuellen Maschine installieren.
Einfach mal <a href="http://www.virtualbox.org/">Virtual Box</a> installieren. OpenSource und kostet auch nichts.
Und dann eine Linux Distribution nach wahl einfach mal mit Virtual Box installieren. Da kann man dann auch mal ohne Bedenken die Installation üben oder in Linux rein schnuppern ohne das man gleich anfangen müsste seine Festplatte zu partitionieren oder dergleichen.
Wäre mal meine Empfehlung.
Ich mach es im Übrigen genau umgekehrt mit Windows. Direkt auf der Platte hab ich mein Linux aber wo man mal hier und da Windows braucht (ich jetzt zB. gerade wegen MCSE), dann installier ich das einfach in bzw. mit Virtual Box.
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@Baldrian, Susanne,
danke erstmal, da habe ich aber was zu knabbern :-D
Habe noch ein älteres Läppi, Toshiba Satellit 220CS / 233MHz/32RAM/2GB Festplatte/ müsste doch reichen für Linux?
Das könnte ich erstmal für test-zwecke missbrauchen :-D Dann sehe ich, ob ich mit Linux anfreunden kann :roll:
Gruß Jobrauni
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Habe noch ein älteres Läppi, Toshiba Satellit 220CS / 233MHz/32RAM/2GB Festplatte/ müsste doch reichen für Linux?
Das könnte ich erstmal für test-zwecke missbrauchen grin Dann sehe ich, ob ich mit Linux anfreunden kann
Ja und Nein.
Natürlich reicht der Laptop für Linux. Allerdings nicht für eines der großen Desktop Environments wie KDE oder GNOME.
Unter Linux gibt es halt mehre Desktops oder vielleicht besser ausgedrückt Grafischeoberflächen mit Programmen.
Distributionen wie DSL oder auch sehr schön für alte Hardware <a href="http://delilinux.de/index-de.html">DeLi</a> sind natürlich Linux, bieten von der Optik oder den Anwendungen aber natürlich nicht den vollen Fundus an.
So wie man auf so einem Laptop vielleicht ansonsten Win98 installieren würde, sind halt auch solche Distributionen etwas spartanischer. Im Gegensatz zu älteren Windows Versionen ist der wirkliche Unterbau bzw. das System halt aktuell und auch nicht durch mangelnden Support mit Sicherheitslücken behaftet.
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@Baldrian,
habe Virtual-Box-1.5.6 OSE runtergeladen, kann es aber nicht installieren. Mir fehlt auch die klassische
EXE Datei :?
Gruß jobrauni
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Du hast vermutlich den Quellcode genommen.
Hier findest du fertige binäre Pakete. Auch für Windows. <a href="https://cds.sun.com/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/CDS-CDS_SMI-Site/en_US/-/USD/ViewProductDetail-Start?ProductRef=innotek-1.5.6-G-F@CDS-CDS_SMI">Klick</a>
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Ja genau,
habe jetzt win x86
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@Baldrian,
mit der Virtual-Box haut bei mir nicht hin, beim Start bekomme ich die Meldung "Fehler kein Boot-Medium gefunden
System angehalten"
Virtuelle Festplatte habe ich eingerichtet! Muss ich noch ein CD-Abbild anlegen :?
Gruß Jobrauni
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Hallo Jobrauni,
das liegt daran das du wahrscheinlich noch kein Betriebssystem installiert hast.
Noch eine Frage vorweg bevor es weitergeht, hast du bei dir im rechten Fenster unter Details - CD/DVD-ROM "Host-Laufwerk D:" (D = CD/DVD-Laufwerksbuchstabe) stehen wenn nicht, muss du diesen noch einrichten (geht ganz einfach bevor du dein Virtuelles Betriebssystem startest kannst du mit einem Doppelklick im rechten Fenster unter Details die einzelnen Komponenten ändern).
Wenn ja dann legst du in deinem CD/DVD-Laufwerk deine CD mit dem Betriebssystem ein und startest dann dein Virtuelles System anschließend kommt die Meldung "Fehler kein Boot-Medium gefunden System angehalten" dann klickst du anschließend auf SENDE STRG+ALT+ENTF zu finden in der Menüleiste unter Maschine oder benutzt die Tastenkombination "STRG-RECHTS + DEL" (Standardeinstellung), damit führst du für dein virtuelles System ein Warmstart aus und das Betriebssystem sollte von der CD eigentlich dann starten und kann installiert werden.
Viel Erfolg.
Gruß
Odie
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Ja genau.
Das verhält sich genau so wie bei einem echten PC. Die (virtuelle) Festplatte ist leer und du must noch von einer CD oder einem CD Abbild installieren.
Wenn es um Linux geht, kann man sich die Installations CDs einfach als ISO CD-Abbild herunterladen. Dann kannst du auch dieses ISO Abbild als CD angeben. Wenn du links auf deine angelegte virtuelle Maschine klickst, dann in der rechten Fensterhälfte auch "CD/DVD-ROM" und dort einfach das Häckchen bei "ISO Abbild" setzen und den Pfad zum ISO Abbild der Installations-CD angeben.
Du kannst natürlich auch noch im laufenden Betrieb eine CD wechseln (auch deren Abbilder) wie bei einem echten PC.
Klick einfach am oberen Rand, wenn die virtuelle Maschine schon läuft, auf "Geräte" > "CD/DVD-ROM einbinden" > "CD/DVD-Rom Abbild". Hier kannst du auch mehrere CD Abbilder verwalten.
Auch noch zu beachten. Nach dem Starten der Virtuellen Maschine, kannst du auch in dieser mit F12 in deren Bios gelangen. Auch hier kann man Bootreinfolge angeben wie bei einem echten PC.
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Danke euch beiden,
so langsam glaube ich, das ich der einzige bin, der noch kein Linux hat :-D
Hat alles geklappt :wink: So wie ich das sehe, habe ich jetzt ein PC im PC! und das CD-DVD Abbild, ist wie bei
Daemon-Tool CD Virtual-Manager!
Nun brauche ich noch das Linux!
Gruß Jobrauni
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Hi,
jetzt habe ich auch Knoppix drauf gespielt :-o
Nun komme ich mir vor, wie wenn ich 30 Jahre mit Automatik gefahren bin, und muss jetzt auf Schaltung umsteigen :-D
Gruß Jobrauni
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Knoppix ist aber nicht so optimal als installiertes Linux sondern eher als Live-CD ausgelegt.
Zum installieren empfielt sich vielleicht eher für Einsteiger Ubuntu (Kubuntu) oder openSuSE.
Nun komme ich mir vor, wie wenn ich 30 Jahre mit Automatik gefahren bin, und muss jetzt auf Schaltung umsteigen grin
Aber macht fahren mit Schaltung nicht auch mehr Spaß als mit Automatik :wink:
Übrigens, gerade im Angebot. 10 Bücher, 3500 Seiten. Linux. für 20€.
http://www.buecherbillig.de/product_info.php?products_id=30361
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@Baldrian,
Habe das Knoppix auf der CD-DVD Abbild, über 600MB ist das nicht Live-CD :?
Muss mich sowieso erst mal schlau machen.
Danke für den Link!
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Hallo
von Jobrauni: Nun komme ich mir vor, wie wenn ich 30 Jahre mit Automatik gefahren bin, und muss jetzt auf Schaltung umsteigen grin
Aber macht fahren mit Schaltung nicht auch mehr Spaß als mit Automatik :wink
die beiden besten Zitate von euch beiden. So fühle ich mich auch gerade. Besser kann man die Umstellung von Win auf Linux nicht beschreiben. :-D
Gruß Susanne
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Ja, Knoppix ist eine Live-CD.
Der Vorteil einer Live-CD ist ja, das du sie im Computer booten kannst, damit arbeiten und dein System auf dem PC davon überhaupt nicht berührt wird. Du also nichts installieren musst.
Mit VirtualBox betreibst du aber einen virtuellen PC.
Das heisßt du kannst auf diesen Virtuellen PC natürlich auch LInux richtig installieren, brauchst also keine Live-CD, da so oder so alle änderungen und installationen sich ja nur auf den virtuellen PC beziehen, aber deinen echten Rechner und dessen system nicht beeinflussen.
Ein installiertes Linux kann und bietet natürlich ein paar vorteile gegenüber einer Live-CD.
Aber ist auch erstmal nicht so wichtig. Du kannst dir das ganze auch erstmal angucken wie du willst. War nur ein Hinweiß aber ich will auch nicht für extra Verwirrung hier sorgen.
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Hi Baldrian,
Ich mach es im Übrigen genau umgekehrt mit Windows. Direkt auf der Platte hab ich mein Linux aber wo man mal hier und da Windows braucht (ich jetzt zB. gerade wegen MCSE), dann installier ich das einfach in bzw. mit Virtual Box.
ich habe da etwas gefunden, heißt wine. Ist ein Programm unter Linux, simuliert Win. Und ich kann Win-exe-Dateien, mit denen ja Linux nichts anfangen kann, installieren.
Habe ich gemacht, und es läuft bereits mein CueCards2000, das ja unter Linux nicht läuft.
Was sagst du zu wine? www.winehq.org (http://www.winehq.org)
Übrigens: habe compiz installiert, 3D-Würfel und co. funktionieren super, trotz schwacher 64MB-AGP-Geforce2-Karte. :-)
Gruß Susanne
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Wine ist ok und man kann da gut mal das ein oder andere Windows Programm mit unter Linux laufen lassen.
Mir würde es für MCSE aber halt nicht viel bringen, da es ja dabei gerade darum geht Windows zu administrieren.
Ansich brauch ich aber eh keine Windows-Anwendungen mehr und insofern auch kein Wine.
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Hallo Baldrian,
Mir würde es für MCSE aber halt nicht viel bringen, da es ja dabei gerade darum geht Windows zu administrieren.
sorry- nicht richtig gelesen. Aber wine ist echt gut. Und Ubuntu. Ich komme irgendwie gar nicht mehr weg.... :-D Und der Rest (u.a. Begleitbrief 5) bleibt liegen :-D
Gruß Susanne
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Hallo allerseits,
auch wenn Knoppix eine Live-CD ist kann man es "richtig" auf der Festplatte installieren.
Nach dem Hochfahren (von CD aus) wird die Konsole geöffnet und gibt dort nach der Eingabeaufforderung "SUDO SU" ein. Der Anwender bekommt hiermit dann die erforderlichen Rootrechte um anschließend die Installation mit "KNOPPIX-INSTALLER" zu starten.
Um damit Knoppix auf die Festplatte zu installieren klappt es einwandfrei :lol: nur unter der Virtual-Box habe ich damit Schwierigkeiten :x, ich bekomme immer wieder eine Fehlermeldung das der Host zu wenig Speicher hat oder so ähnlich :?, dabei habe ich 2GB verbaut.
Gruß
Odie
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auch wenn Knoppix eine Live-CD ist kann man es "richtig" auf der Festplatte installieren.
Nach dem Hochfahren (von CD aus) wird die Konsole geöffnet und gibt dort nach der Eingabeaufforderung "SUDO SU" ein. Der Anwender bekommt hiermit dann die erforderlichen Rootrechte um anschließend die Installation mit "KNOPPIX-INSTALLER" zu starten.
Das ist richtig, nur werden bei einer Live-CD so einige Mechanismen genutzt, die bei einem installierten System überflüssig sind. Man wird sie aber manchmal nicht so leicht los und sie verlangsamen das System.
Ausserdem bietet Knoppix kein eigenes Paket- und Updatesystem. Ansich ist Knoppix ein Debian Sid, aber mit einem Update aus Sid kann sich der Neueinsteiger ganz schnell alles kaputt machen, denn dies ist der unsatble Zweig von Debian.
Deshalb würde ich Knoppix nicht unbeding für eine Installation empfehlen, auch wenn es natürlich ansich möglich ist.
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Also ich hab Kubuntu (Ubunto 7.04). Leider will meine NVIDIA GeForce 8400 GS nich so richtig...... die eingebauten Treiber für NVidia wollen gar nich, da muss ich den X-Server wieder zurückkonfigurieren, und über Envy gehts nur 1 mal danach ist hier auch Schluss..... oder könnte es daran liegen das ich nach Envy Gnome installiert hab??
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Hallo, was ist Envy?
Ansonsten. Es gibt zwei Treiber für Nvidia Grafikkarten unter Linux.
Einmal den freien nv Treiber, welcher auch sicherlich bei Kubuntu dabei ist. Unterstützt wird die 8400 seit März 07 von diesem Treiber. Es kann also sein, das Kubuntu 7.04 (also vom April) hier noch einen älteren Treiber verwendet. Ein Update könnte hier helfen.
Der zweite Treiber ist der proprietäre von Nvidia.
Der nvidia Treiber unterstützt mit Sicherheit deine Karte, kann aber aus rechtlichen Gründen in der Regel nicht gleich zusammen mit einer Linux Distribution ausgeliefert werden. Du kannst ihn aber von der Nvidia Homepage einfach herunter laden.
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Also den Treiber Nvidia-glx-new hab ich über apt-get geupdated. Danach war der Treiber immer noch im Vesa Modus.
Envy is ein automatisches Installationsprotokoll für den NVidia Treiber
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Ist der Treiber denn in der xorg.conf auf "nvidia" gestellt?
Wenn ja und du trotzdem wieder bei vesa landest (fallback), dann poste mal /var/log/Xorg.0.log oder besser als Datei anhängen, weil es sonst sehr lang wird. Dann kann ich dir vielleicht sagen, wo das Problem liegt.
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Hallo Baldrian,
auch wenn Knoppix eine Live-CD ist kann man es "richtig" auf der Festplatte installieren.
Nach dem Hochfahren (von CD aus) wird die Konsole geöffnet und gibt dort nach der Eingabeaufforderung "SUDO SU" ein. Der Anwender bekommt hiermit dann die erforderlichen Rootrechte um anschließend die Installation mit "KNOPPIX-INSTALLER" zu starten.
Das ist richtig, nur werden bei einer Live-CD so einige Mechanismen genutzt, die bei einem installierten System überflüssig sind. Man wird sie aber manchmal nicht so leicht los und sie verlangsamen das System.
Ausserdem bietet Knoppix kein eigenes Paket- und Updatesystem. Ansich ist Knoppix ein Debian Sid, aber mit einem Update aus Sid kann sich der Neueinsteiger ganz schnell alles kaputt machen, denn dies ist der unsatble Zweig von Debian.
Deshalb würde ich Knoppix nicht unbeding für eine Installation empfehlen, auch wenn es natürlich ansich möglich ist.
und ich dachte immer bzw. habe mal irgendwo gelesen das es sich bei Knoppix um eine stabile "Debian-Version" handelt - so kann man sich irren. :-( Dank dir und Wikipedia ("http://de.wikipedia.org/wiki/Knoppix") bin ich nun eines besseren belehrt worden. :-) Bislang habe ich Knoppix immer eingesetzt um zu sehen ob die eingesetzte Hardware in irgendeiner Form erkannt wird bzw. habe Knoppix installiert um zu sehen ob der Rechner ohne Probleme von der Festplatte hochfährt.
Mal was anderes es wird immer von Ubuntu geschrieben was hältst du eigentlichen von OpenSuse (ehemals SuseLinux) ?
Gruß
Odie
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Hallo
Also ich hab Kubuntu (Ubunto 7.04)... das ich nach Envy Gnome installiert hab??
Man kann unter Kubuntu Gnome installieren? Kann man da zwischen den beiden Desktops hin und herklicken?
Gehts auch umgekehrt? Also unter Ubuntu KDE installieren?
Gruß Susanne
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@Baldrian:
Ich werd das mal machen, danke für den Tip
@Susanne:
Ja man kann mehrere Oberflächen installieren, man muss beim Login nur auswählen mit welcher Oberfläche man arbeiten will
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@ Odie
Mal was anderes es wird immer von Ubuntu geschrieben was hältst du eigentlichen von OpenSuse (ehemals SuseLinux) ?
Ist auch ok. Mein erstes Linux war damals auch SuSE. Letztendlich ist es meistens eine Geschmackssache. Ubuntu und Suse richten sich vom Aufbau auch mehr an Einsteiger und Umsteiger. So versuchen beide Solche Dinge wie Gerätemanager und co. bereitzustellen, wie man es auch von Windows her kennt.
Ob Suse oder Ubuntu, gehüpft wie gesprungen. Eine Frage des Geschmacks.
Direkt Empfehlungen aussprechen ist immer so eine Sache. Jeder hat ja so seine lieblings Distribution. Ich selbst bin zB. bei <a href="http://crux.nu">CRUX</a> mit im Team und betreue dort auch die 64Bit Edition. Empfehlen... naja, CRUX richtet sich wirklich an recht erfahrene Linuxer.
Wirklich empfehlenswehrt sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Benutzer finde ich eigentlich nach wie vor Debian. Allerdings muss man sich bei Debian mehr mit der Funktionsweise von Linux vertraut machen, weil es dort viele Windows-ähnliche Helferlein wie bei Ubuntu oder auch Suse nicht gibt. (Ubuntu basiert auf Debian)
@ Susanne
Ja, die Frage wurde ja schon beantwortet. KDE kannst du auch unter Ubuntu nutzen genauso wie auch XFCE.
Ansich stehen all diese Desktops bei so ziemlich jeder Distribution zur verfügung. Ubuntu ist halt bloß Namentlich in die verschiedenen Desktops als StandartDesktop (was also von Haus aus installiert wird) gesplittet. Deshalb Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu usw. . Das Ubuntu Repository, ist aber für alle das gleiche.
Und für dich gleich für die Shell:
# apt-get install kde
würde dir KDE komplett installieren.
# apt-get install kde-core
würde nur die KDE Grundpakete installieren und du könntest dann von Hand noch entscheiden was du gerne für Anwendungen dazu hättest.
Und damit du auch deutsche Sprachunterstützung bekommst:
# apt-get install kde-i18n-de
Wie auch schon gesagt wurde. Beim Anmeldebildschirm unter "Session" kann man den Desktop bzw. Windowmanager auswählen den man gerne nutzen möchte.
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Hi Baldrian,
# apt-get install kde-core
würde nur die KDE Grundpakete installieren und du könntest dann von Hand noch entscheiden was du gerne für Anwendungen dazu hättest.
Und damit du auch deutsche Sprachunterstützung bekommst:
# apt-get install kde-i18n-de
habe ich gemacht, ich kann jetzt auch zwischen Gnome und KDE wechseln, aber irgendwie ist die Schriftgröße auf KDE so mini, dass ich das echt nicht lesen kann. Habe es nur geschafft, die Fensterschriftgrößen von 10 auf 26! zu ändern. Jetzt sehe ich wenigstens, welches Programm ich öffne. Aber innerhalb des Programms, zB. um mein WLan-Stick zu konfigurieren, kann ich echt nichts lesen. Vermutlich fehlt da irgendein Paket oder?
Ansonsten finde ich es schick, dass er alle meine unter Gnome installierten Programme mit rüberzieht.
Ach ja, Baldrian, kannst du mir bitte einen Befehl aufschreiben, der meinen Linux-Rechner für eine Woche nicht starten lässt. :-D
Muss echt mal wieder mehr fürs Studium machen, konnte zwar heute wieder eine Frage zum LB14 lösen, trotzdem habe ich noch 280 Seiten Begleitheft 5 vor mir, und das schaffe ich nicht, wenn ich nebenbei Linux kennenlerne, mein neues Linuxbuch lese und all die anderen Sachen mache. Und irgendwann will auch ich mit dem Studium fertig werden.
Gruß Susanne
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aber irgendwie ist die Schriftgröße auf KDE so mini, dass ich das echt nicht lesen kann. Habe es nur geschafft, die Fensterschriftgrößen von 10 auf 26! zu ändern. Jetzt sehe ich wenigstens, welches Programm ich öffne. Aber innerhalb des Programms, zB. um mein WLan-Stick zu konfigurieren, kann ich echt nichts lesen. Vermutlich fehlt da irgendein Paket oder?
Ja in der Tat etwas merkwürdig. Ich nutze Schrift größe 9 und alles ist sehr gut sichtbar, also wenn du nicht extrem kurzsichtig bist .... :wink:
Der Pfad um die Schriften anzupassen wäre sonst folgender:
K - Kontrollzentrum - Erscheinungsbild - Schriftarten - "Alle Schriften anpassen" (knopf rechts in der Mitte)
Kann aber wirklich sein, das da noch ein Paket fehlt. Müsste ich aber wenn selbst mal nachschlagen, weil ich keine Ubuntu hab.
Ach ja, Baldrian, kannst du mir bitte einen Befehl aufschreiben, der meinen Linux-Rechner für eine Woche nicht starten lässt. grin
Kannst du haben :-D
# echo "if [ \$(date +%Y%m%d) -lt 20080411 ] ; then echo shutdown -h now ; fi" > /etc/init.d/00-OFF & chmod +x /etc/init.d/00-OFF
Bitte nicht ausprobieren, ansonsten musst du wirklich bis nächsten Freitag warten.
Oder du hast die Woche zeit und musst mir dann nächsten Freitag erklären wie der Befehl funktioniert. Das wäre doch auch mal eine schöne Hausaufgabe :-D
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Was für ein lustiger Befehlsstring!!!! ich glaub den versuch ich mal auf dem Laptop meiner Freundin :evil: :evil:
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Wäre aber noch ein kleiner Schönheitsfehler drinn.
Vorher war es ja fix auf den 11. Eingestellt. So würde Befehl egal wann, immer für die nächste Woche greifen.
# echo "if [ \$(date +%Y%m%d) -lt $(( $(date +%Y%m%d)+7 )) ] ; then echo shutdown -h now ; fi" > /etc/init.d/00-OFF & chmod +x /etc/init.d/00-OFF
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Hi Baldrian,
danke für # echo "if [ \$(date +%Y%m%d) -lt 20080411 ] ; then echo shutdown -h now ; fi" > /etc/init.d/00-OFF & chmod +x /etc/init.d/00-OFF
Mach ich aber doch lieber nicht :-D , mein schöner Linux-Rechner muß doch an sein :lol:
K - Kontrollzentrum - Erscheinungsbild - Schriftarten - "Alle Schriften anpassen" (knopf rechts in der Mitte)
genau das musste ich ja machen, von 10 auf 24, damit ich überhaupt was lesen kann.
also wenn du nicht extrem kurzsichtig bist .... wink
Ich bin zwar kurzsichtig, trage deswegen aber eine Brille. Unter Gnome ist ja auch 10 eingestellt, und ich habe keine Probleme.
Komisch ist das die Umstellung von 10 auf 24 nur in einigen Programmen funktioniert. zB. Konqueror, Einrichten-Kontrollmodul... Absolut nichts sehe ich bei zB. Terminal, SynapticPaketverwaltung, Gimp, Netzwerkeinstellungen...
Hätte dir gerne mal ein Screenshot angehängt, aber irgendwie will auch die Drucktaste nicht :?
Gruß Susanne
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Hi Baldrian,
habe mir Ksnapshot installiert, und kann dir jetzt meinen KDE Desktop zeigen. Du siehst, ich habe Größe 20 eingestellt, und dieses Programm kann man auch lesen. Aber Gimp oder Synaptic ist echt nicht lesbar. Wird auch nicht größer, wenn ich 30 einstelle.
Hätte ich vielleicht statt kde-core lieber kde-base installieren sollen?
Frage über den „lustigen Befehlsstring“: Ist die Datei 00.OFF mit der boot.ini von Win gleichzusetzen? Könnte ich den Computer überlisten, indem ich im Bios das Datum auf 12.04. setze? Und dann am 12.4. das Datum im Bios wieder richtig stelle!
Gruß Susanne
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Die Schrift ändert sich bei Gimp und Synaptic nicht, weil das GTK Anwendungen sind (KDE = QT).
Aber die Darstellung sollte eigentlich ja schon von Haus aus passen. Auch bei KDE sollte man keine Schreiftgröße von 20 verwenden müssen.
Warscheinlich mit KDE eine falche Schriftgröße (dpi).
Kann auch sein das noch was an Paketen fehlt. Installier nochmal folgendes und meld dich danach einmal ab und wieder an.
# apt-get install kubuntu-desktop
Frage über den „lustigen Befehlsstring“: Ist die Datei 00.OFF mit der boot.ini von Win gleichzusetzen? Könnte ich den Computer überlisten, indem ich im Bios das Datum auf 12.04. setze? Und dann am 12.4. das Datum im Bios wieder richtig stelle!
Nein, die Datei 00-OFF gibt es so nicht. Die würde erst durch den Befehl erzeugt.
In dem Verzeichnis /etc/init.d befinden sich aber Skripte, die beim start des Systems abgearbeitet werden sollen. Dabei dienen Nummern für die Reinfolge, wobei die auch doppelt vergeben werden dürfen. 00 am anfang gibt also an, das das ganze möglichst früh ausgeführt werden soll.
Das mit dem BIOS ist ne gute Frage. Vermutlich würde es klappen.
Das Script das durch den Befehl erzeugt wird (00-OFF). Schaut eigentlich nur ob das Datum vor dem 11. liegt (bzw. sieben Tage in die Zukunft nach dem der Befehl aufgerufen wurde) und wenn ja, fährt es den Computer wieder runter.
Muss gestehen, ich hab es selbst nicht probiert sondern nur kurz so hier geschrieben.
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Hi Baldrian,
mit install kubuntu-desktop kann ich jetzt auch mit Schriftgröße 9 die Programme sehr gut lesen.
Danke dir, auch für die Erklärung des Befehls. Müsste man echt mal versuchen ….ob man dann auch über das BIOS den Befehl austricksen kann. Wäre echt interessant. Vielleicht probiert ihn jemand mal aus. Man könnte ja auch aus 7 Tagen nur 1 Tag machen.
Also, DocBone, ran an den Laptop deiner Freundin…. :-D Und dann viel Spaß mit deiner Freundin :-D
Gruß Susanne
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Hallo zusammen,
hab Suse Linux unter Virtual Box mal ausprobiert und find es eigentlich ganz gut,
so gut das ich es gern auf einer zweiten Festplatte "richtig" installieren möchte.
Hab da nur ein Problem. Wo finde ich die passenden Treiber für den Chipsatz und die onboard Komponenten Lan und Sound? Habe schon mal was gegoogelt,leider nichts passendes gefunden.Außerdem sitzt mir LB 12 im Nacken, zeitmäßig gesehen. Hat einer von Euch ´nen Tipp, wo ich was finden könnte?
Danke im vorraus
Viel Grüße
megajeck
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Bei Linux muss man in den meisten fällen keine seperraten Treiber installieren. Was für Hardware hast du denn? Wenn das nicht zu exotisch ist, läufts out of the box.
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Hallo,
beim Stöbern im Netz ist mir folgende Software über den Weg gelaufen:
http://www.chip.de/news/andLinux-Windows-und-Linux-verschmelzen_31503101.html (http://www.chip.de/news/andLinux-Windows-und-Linux-verschmelzen_31503101.html)
nachdem es auch eine beta ist, wollte ich euch mal fragen, ob ihr das kennt und schon ausprobiert habt.
Vermutlich wird da die Linux-Sicherheit einen vorgegaukelt, kann aber keine sein, weil ja Win auch läuft.
Gruß Susanne
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Es ist so, KDE soll es mit der Version 4.1 (aktuell 4.0.3) auch für Windows geben. Für OSX ist es für einen späteren Zeitpunkt wohl auch geplant. Mit Sicherheit hat das aber ansich nichts zu tun. Die Sicherheit von Linux greift eher in tieferen Schichten und wenn man eher sowas wie die Shell und solche Apps für Windwoss sucht, ist cygwin mit sicherheit die beste Adresse.
Linux und Winddows verschmelzen ist auch nicht wirklich genau beschrieben. KDE 4 ist einfach Platformunabhängig geschrieben, so das es sich als solches auf jedes Betriebsystem portieren lässt. Ähnlich wie es OOo und Firefox für diverse Systeme gibt, ist es mit KDE auch, nur das KDE halt eine Komplette Desktopumgebung ist und nicht nur eine einzelne Anwendung.
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Hallo Baldrian,
sorry das ich mich solange nicht gemeldet habe, hatte Streß. Hab mal nachgesehen. Mainboard ist Albatron Px 915 P- 2V. Die passenden Win Treiber für Sound ist Realtek ALC655 codec und Lan ist Realtek 10/100 Mbps & Gbit LAN.Meinst du das das ohne Treiber für Linux geht?
Vielen Dank für deine Hilfe
Lg
megajeck
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Ja, das sollte problemlos laufen.