Allgemeines Computer Forum > Router

Router oder Router

(1/2) > >>

Dekadenz:
Wenn man hier mal durch die Beiträge liest, will irgendwie jeder eine Kaufempfehlung für einen Router haben oder hat Probleme mit seinem Router, weil die Firmware nicht stimmt. Gibt es hier denn niemanden der sich mal die mühe gemacht hat selber einen Linux Router zu Programmieren ?
Fil4l, IPCop, pfSense oder für die richtigen Freaks: Debian, FreeBSD, usw. stehen doch allen zugänglich und die Rechner die man dafür braucht liegen auf dem Dachboden oder im Keller oder im aller schlimmsten Fall für 1 Euro + Versand bei ebay.

Naja, in diesem Thread wollte ich eigentlich nur in Erfahrung bringen warum ihr euren Router benutzt. Wo für euch die Vorteile liegen, wo die Nachteile und warum ihr euch euren Router gekauft habt und nicht selbst einen Programmiert habt bzw. warum ihr euch euren selbst Programmiert und nicht gekauft habt.

Ich mach mal den Anfang, ich nutze Fil4l, aus 3 Gründen:
1. Weil er auf eine Diskette passt, die ich nach dem erstellen Schreibschützen kann und die kein Hacker / Virus / Trojaner, verändern kann, was für mich der wichtigste Entscheidungsgrund für Fil4l war, im Gegensatz zu pfSense und IPCop.
2. Weil ich ihn so konfigurieren kann wie ich es haben will, ich muss keine Kompromisse eingehen wie z.B. "Das kann mein Router nicht, weil er so billig war" ich lade mir einfach das Paket runter das ich brauche, konfiguriere es und schalte es Live. Die Paketauswahl ist sehr groß und meine Wünsche wurden bis jetzt alle erfüllt und sogar darüber hinaus.
und 3. Weil mich die Anschaffung nichts gekostet hat, keinen Cent und ich nicht abhängig von irgendeinem Hotline / Support / Firmware bin. Wenn etwas ist, behebe ich das selbst und es kostet mich wieder keinen einzigen Cent.

Mein Router ist ein Intel Celeron 533MHz, Runtergetaktet auf 133 MHz mit 32MB RAM und 2 alten Realtek PCI 10/100 MBit Netzwerkkarten. Festplatte, CD-Laufwerk und Lüfter wurden ausgebaut, das einzige was noch dran ist, ist das Floppy Laufwerk.

Der Nachteil in dem ganzen System sind die Stromkosten, man muss unbedingt alles vom Rechner Abklemmen was geht, da die Stromkosten sonst viel zu hoch werden. Allerdings muss man nicht einmalig den ganzen Betrag hinlegen wie bei einem Router kauf, sondern bezahlt es halt in kleinen für den Geldbeutel verträglichen "Raten" jeden Monat. Wenn wir mal davon absehen das ein gekaufter Router auch Strom verbraucht und wir hier im Endeffekt vielleicht von ein oder zwei Euro mehr auf der Stromrechnung reden.

Nennt mich Geizig, aber der einzige Grund warum ich mir keinen Router gekauft habe ist, weil ich für einen Router welcher alles kann was mein Router derzeit kann und was ich vor allem auch benutze über 100 Euro ausgeben müsste und das sehe ich beim besten willen nicht ein. Da bezahle ich lieber die paar Euro im Monat an Strom mehr.

dromeike:
Hallo,

ich nutze einen Siemens Gigaset SE361 Router mit der üblichen Sicherheitskonfiguration d.h. geänderte Kennwörter ( Routerkonfig. Menü, WPA2 WLAN Kennwort ) , Firewall u.s.w., das ist für mein LAN zu Hause ( 2 Desktop-PC , 1 Netbook und 1 Smartphone ) ausreichend.

Viele Grüße
dromeike

Patrick:
Hallo

Ich nutze eine Fritzbox 7390
Mein Netzwerk hier zuhause sieht folgender maßen aus (5 Desktoprechner über LAN sowie, 1 Notebook über LAN, 1 Notebook über WLAN 5 GHz und 4 Notebooks über WLAN normal).

Viele Grüße
Patrick

Baldrian:
Moin.

Ich nutze einen TL-WR1043ND von TP-Link.
Und das schöne - läuft auch mit <a href="https://openwrt.org/">OpenWRT</a>.

Für mich die perfekte Lösung.
Kleines Gerät mit niedrigen Stromverbrauch und trotzdem hat man ein volles Linux System zur verfügung.
Kann ich nur empfehlen.
OpenWRT läuft im übrigen auf sehr vielen Routern - Es lohnt sich also dort mal nach zu schaun. Und keine Angst, auch alles mit schöner GUI, man muss dafür kein Hacker sein  :wink: .

Technisch bietet das Gerät : Wlan 300Mbits, 1 Gbit Switch, USB Anschluß, 400MHz Mips CPU, 32MB RAM.
Preislich bei 50€

Schlumpf:
Hallo Baldrian,

auf Deine "Empfehlung" hin, habe ich so ein TL-WR1043ND von TP-Link für meinen Bruder besorgt. Zuvor hatte ich es bei mir getestet. Dabei stellte ich fest, dass die Geräteoberfläche warm wurde (wärmer als üblich bei solchen Geräten, würde ich sagen). Bislang habe ich die ausgelieferte Firmware darauf gelassen. Bei meinem Bruder habe ich die WLAN-Leistung auf "mittel" gestellt. Jetzt teilt mir er mit, das Internet würde "über Nacht" nicht mehr funktionieren und der Router sei so warm, dass man ihn fast nicht anfassen könnte...
Nachher möchte ich mich selbst davon überzeugen.

Meine Frage: Welche Erfahrung hast Du mit diesem Gerät bzgl. Wärme gemacht? Du schreibst von "niedrigem Stromverbrauch". Von daher dürfte doch nicht viel Wärme entstehen, oder?

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln