Moin,
Ich weiß, ich habe mich damals auch für das "Client -Server" Prinzip entschieden, allerdings würde ich heute meine Meinung vieleicht revidieren.
Ausschlag gebender Grund war bei mir auch das Argument, das man mit dem Clienten noch weiterarbeiten kann. Allerdings was ist wenn der Server ausfällt?
Dann ist ja auch vorbei. Natürlich laufen die Client-Rechner dann noch, aber mehr als die aktuelle Rechnung zu ende schreiben (oder was man gerade macht) ist dann auch nicht drin. Wo sollen die Daten denn hin? Und wo kommen sie her? - vom Server.
Das Problem ist dann eigentlich das gleiche.
Wenn bei einem Mehrplatzsystem ein Terminal den Bach runtergeht, ist das ja auch für den Rest egal.
Vorteil des Mehrplatzsystems sind aber definitiv die geringeren kosten.
Bei einem Wechsel der Software müßten in einem Client-Server-System alle Rechner die neue Software auch packen, also eventuell modernisiert werden.
Beim Mehrplatzsystem können die Terminals eigentlich immer die gleichen bleiben. Egal was der Hauptrechner wuppen muß.
verschiedene Betriebssysteme sind nutzbar (mehr Anbieter= Wettbewerb= preislich interessant)
es ist eine vergleichsweise hohe Datenrate nutzbar
eine flexible Vergrößerung oder Verkleinerung des systems ist möglich
niedrige Anschaffungskosten
Die Datenrate bei einem Mehrplatzsystem ist doch vollkommen egal.
Der Terminal besteht letztendlich ja aus nicht mehr, als aus einem Monitor und einer Tastatur. Und selbst wenn man um den Preis zu drücken einfach nur ein paar alte Computer verwendet, die Netzwerkverbindung wäre in diesem Fall die gleiche wie beim Client-Server.
Mehrere Betriebsysteme sind Preislich interessant? Für wen?
Den Software Hersteller.
Wenn man nur ein OS braucht, dann nimmt man halt das seiner Wahl.
Wobei für Mehrplatzsysteme sich natürlich alle Unix-Artigen anbieten.