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Selbständigkeit

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christianpeter:
hallo leute

ergänzend für österreich :

gewerbebezeichnung für alles was mit software zu tun hat: dienstleistungen in der automatischen datenverarbeitung und informationstechnik.
das ist ein freies gewerbe, und benötigt keinen befähigungsnachweiss.

gewerbebezeichnung für den pc-hardwarebereich : mechatroniker für elektronik,büro und edv-systemtechnik,eigeschränkt auf wartung service und reparatur von personalcomputer.
benötigt wird: elektrotechnische ausbildung (zb: lehre), eine schulung wie zb weberstudium und die unternehmerprüfung.
die unternehmerprüfung entfällt, wenn man 3 jahre ununterbrochen, ohne konkurs oder ausgleich als unternehmer (zb im freien gewerbe) tätig war.
genehmigt und geprüft wird durch den innungsmeister der handelskammer.

als kleinunternehmer umsatzgränze ab 2007: 30000 € , wobei die umsatzsteuer herauszurechnen ist.
weiters kann man als kleiunternehmer bei der gsvg (sozialversicherung der gewerbetreibenden) einen antrag auf befreiung von sozialversicherungs- und pensionsversicherungsbeiträgen stellen, wenn man hauptberuflich unselbstständig ist. unfallversicherung ist immer zu zahlen.

bis auf weiteres grüsse chris

madcat:
Der ganze Thread hier ist echt interessant. Allerdings solltet ihr euch erstmal überlegen wie ihr anfangen wollt. Aus meiner persönlichen Erfahrung (ich bin seit 01/2005 nebenberuflich selbständig) braucht man für den start mal seine eigenen Fähigkeiten, nen Rechner und den Gewerbeschein. Alles andere ist "Nice to have" aber nicht lebensnotwendig. Nen Business-Plan brauch ich nur wenn ich von der Bank nen Haufen Geld leihen will um den Start zu finanzieren. Würde bedeuten: Ich hab vor mir 25000 Euro von der Bank zu leihen um davon nen Rechner zu kaufen, Büromöbel, nen Server, Software usw. Ob das Notwendig ist muß jeder selbst entscheiden.
Ich selbst habe mir überlegt, daß ich das was ich für Verwandte, Freunde, Bekannte und Bekannte von Bekannten bisher immer umsonst gemacht habe jetzt gegen Geld mache. Ich hatte schon nen Rechner und einiges mehr an Kenntnissen als mit die Fernschule vermittelt hat und die Sache ist aus meiner Sicht echt gut angelaufen.

gruß madcat

Baldrian:
Moin, ich wollte noch mal einen Hinweis für den Versandhandel geben.
Ich berechne eh kein Porto, weil ich keine Waren verkaufe, aber vielleicht ja andere. Bin halt gerade mal darüber gestolpert.

Es geht um das Porto.

Im Einkauf, also wenn man Briefmarken kauft, sind diese umsatzsteuerfrei, man kann also selbst keine Vorsteuer für Ausgaben fürs Porto geltend machen.
Anders verhält es sich aber, wenn man Sachen verschickt und dafür Versandkosten berechnet, das Porto also vom Kunden getragen wird, denn dann gehören die berechneten Porto/Versandkosten zum Umsatz und ihr müsst logischerweise auch dafür UmSt. ans Finanzamt abführen.

Das Problem oder die kleine Falle die sich daraus ergibt, ist die folgende:
Wenn das Porto im Einkauf umsatzsteuerfrei war und ihr von den berechneten Portokosten aber 16% (19% in ein paar Tagen) UmSt. abführen müsst, dann macht ihr ein Verlustgeschäft bei den Portokosten.
Bsp.:   1 Euro fürs Porto im Einkauf (ohne UmSt)
           1 Euro auf der Rechnung fürs Porto  (inkl. UmSt.)
           = 14 Cent gehen ans Finanzamt.

Also hat euch der Versand 14 Cent gekostet obwohl die Versandkosten eigentlich der Käufer tragen sollte.
Damit man keinen Verlust macht, müsste man also für den 1 Euro als Marke auf der Rechnung 1,16 Euro berechnen.
Bei dem einen Euro ist es nicht die Welt, aber wer immer fleißig Pakete verschickt, der verschenkt sonst sein Geld. Bei einem Paket zu 6,90 ist es ab nächsten Jahr immerhin schon 1,10 Euro den ihr sonst an Verlust machen würdet.

Bigberle:
Hallo
wie habt Ihr das mit der Krankenkasse gemacht ?
Seid Ihr privat Versichert oder gesetzlich ?, und wie sind eure Erfahrungswerte wenn man eine paar Tage wegen Krankheit ausfällt ?

Gruß Bigberle

Baldrian:
Moin, ich bin noch nach wie vor bei der TK, aber lass mich auch gerade beraten, was einen wechsel zu einer privaten Krankenversicherung angeht. Wie es ausschaut, ist eine private wohl ein gutes Stück günstiger, zumindest im meinem Fall.
Die staatlichen erheben die Beiträge nach dem Einkommen, die privaten eher nach Statistiken. Das bedeutet zum Beispiel das junge Menschen wesentlich weniger zahlen, aber auch das Frauen mehr bezahlen müssen als Männer. Die ganzen Kriterien kenn ich aber auch nicht, aber da kann man sich ja ohne weiteres beraten lassen. 

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