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Linux für einen Laien?

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Gesine:
Hallo zusammen,

Es gibt ja heute schon durchaus passable Rechner für 300€. Aber meist haben die kein OS dabei. Wenn ich dann sehe, dass WinXP Home auch rund 100 € kostet, dann rfrag ich mich immer nach der Verhältnismässigkeit. Aber würdet Ihr einem Kunden Linux auf dem Rechner installieren um diese Kosten zu sparen?  Spart er dabei tatsächlich etwas? Eine gekaufte Suse Distribution ist auch nicht viel billiger als MS, und wenn Ihr die Installation und Einrichtung vornehmt, mit Support für die ersten 60 Tage, dann müsst ihr dafür auch gutes Geld nehmen.
Natürlich wenn der Kunde ein Freak ist, wird er von sich aus auf Linux übergehen. Aber 90% der Bevölkerung sind halt Laien, kommen die mit Windoof besser zurecht, oder ist das nur ein Vorurteil von mir?

Gruß
Wilfried

Martini:
Stimme da zu,wo ich damals im Aussendienst war hatte kaum jemand Linux.....eigentlich war es eine Hand voll  :kratz

Hannes:
naja, du könntest dem " interessierten" Kunden ja auch eine von den tausend  :roll: völlig kostenfreien Distributionen aus Netz, von CD... anbieten, aber freu dich evtl. auf Wochen ständiger Anrufe/ Besuche dieser Laien, wenn "was" net funzt...Ein echter Freak kauft die Kiste eh nackt ohne OS, der Rest  :evil: bekommt halt "sein" Windows angeboten - gib's ja auch schon (XP Home) um ca. 80,- Eulen. (...u. Support hat Makrosaft zu übernehmen  :-D )

Baldrian:
Also ich würde sagen der in Frage kommende Personenkreis ist einfach recht begrenzt wenn es um Linux auf dem Desktop geht. Empfehlen würde ich es dann wirklich nur für Kunden die nicht spielen wollen.
Internet, Office, Multimedia ... das lässt sich alles machen, aber jemand der auch spielen will, der wird nur mit Linux nicht glücklich werden. Cedega, Wine und Co sind alles gut gemeinte Sachen, aber ein echter Gamer wird da das k..zen kriegen und basteln muss man da ansonsten fast immer.

Natürlich ist es auch keine Lösung einen Kunden einen Rechner und ein "gratis Linux" hinzustellen und viel Spaß zu wünschen. Es ist klar, der Rechner müsste schon vorher richtig installiert und konfiguriert sein. Ich würde sagen es dauert sicherlich nicht länger einen Linux Rechner einzurichten als einen mit Windows. Zur Sicherheit kann es aber auch nie schaden sich vor dem Kauf der Hardware darüber schlau zu machen ob sie denn auch von Linux unterstützt wird.
Wenn alles läuft, sollte es da so gesehen eigentlich kein Problem für den Kunden geben.
In letzter Zeit gab es sogar öfters mal Linux Rechner bei den Discountern.

Im übrigen kostet SuSE so gesehen kein Geld. Man kann sich zwar diese Boxen im Laden kaufen, aber wer die nicht braucht, der kann sich auch ganz normal SuSE von einem der Server installieren.
Ubuntu/Kubuntu verschickt die CDs so weit ich weiß sogar umsonst an jeden interessierten.
Wirklich Geld kostet letztendlich meistens nur ein Handbuch, wenn man eines in gedruckter Fassung haben möchte (und der Kunde es überhaupt nutzt), was aber wohl auch verständlich ist.
Fragen zu Problemen werden einem sicherlich in jedem Linux Forum mindestens genauso gut beantwortet wie von der Microsoft Hotline. Ein professioneller Support kostet natürlich Geld, aber das kostet er bei Windows auch extra.

madcat:
Für nen Netzwerk wo Linux bestimmte Serveraufgaben bekommt kann man sowas bestimmt mal verkaufen (Intranet, Firewall, Mailserver o.ä.). Als Frontend wird Linux noch lange die wirklichen Compi-Interessierten locken aber bestimmt nicht den Standartuser und schon gar nicht in einer Firma wo kosteneffektiv gearbeitet werden soll. Meinen Kundn biete ich Linux erstmal gar nicht an wenn sie nicht expliziet danach fragen, da das meisten eh nur unmengen an Fragen aufwirft.
gruß madcat

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