Die max. Festplattengröße hat mit der Geschwindigkeit des Buses so viel zu tun wie eine Milchkuh mit der Raumstation MIR. ( Ausgenommen sind jetzt Astronauten die Milch trinken oder sowas )
Ob die Platte korrekt erkannt wird hängt alleine davon ab, ob das BIOS auf dem Controller oder dem Mainboard den LBA 48 BIT Mode unterstützt. Was im übrigen auch für das verwendete Betriebssystem gilt.
Wenn beides gegeben ist kann die Platte auch an einem UDMA 66 Controller betrieben werden.
Sollte das OS oder das BIOS diese Feature nicht besitzen kann auch die Platte nicht in z.B. 3 x 120 GB partitioniert werden. 120 GB weil das die Grenze des älteren LBA 28 bit Standards ist.
Der Begriff Logische Blockadressierung (LBA) oder englisch Logical Block Addressing bezeichnet eine Adressierungs-Methode bei ATA-Festplatten.
Die Blöcke der Festplatte werden im Gegensatz zur dreidimensionalen Zylinder-Kopf-Sektor-Adressierung (CHS) unabhängig von der Geometrie adressiert. Dabei werden die Blöcke beim LBA einfach gezählt, beginnend mit Null.
Bei LBA wird zwischen 28 und 48 bit unterschieden. Das 28-bit-LBA ermöglicht lediglich 128 GiB (137 GB) große Festplatten. Als Erweiterung wird mit ATA-6 eine 48-bit-Adressierung (48-bit-LBA) eingeführt, mit der 281 474 976 710 656 Blöcke oder 128 PiB (144 PB) adressiert werden können (512 Byte pro Block zugrunde gelegt).
48-bit LBA kommt bei den Festplatten mit Kapazitäten von mehr als 128 GiB zum Zuge. Dabei ist darauf zu achten, dass
* die Version des BIOS auch Festplatten mit mehr als 128 GiB verwalten kann,
* sofern Microsoft Windows verwendet wird, bei diesem ein geeignetes Programm zum Partitionieren verwendet wird, zum Beispiel xfdisk,
* in der Windows-Registry der Schlüssel EnableBigLba (vom Typ code>REG_DWORD, zu finden unter HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Atapi\Parameters\) aktiviert wurde (z. B. durch die Installation der aktuellen Service Packs für Windows oder das Ausführen einer EnableBigLba.exe), um Probleme und einen totalen Datenverlust zu vermeiden.
* bei Windows XP das Service Pack 1 installiert ist, bzw. die Atapi.sys (zu finden in %systemroot%\System32\Drivers) mindestens die Version 5.1.2600.1135 hat
Andere Betriebssysteme (z.B. Linux) benötigen keine zusätzlichen Anpassungen.