So, jetzt hab ich mal Opera für drei Tage getestet und möchte euch auch gerne mitteilen was ich von dem Browser halte.
Die letzte Opera Version die ich genutzt habe war die Nummer 3 oder 4.
In der Zeit hat sich dann doch so einiges geändert.
Unter Linux basieren mit sicherheit 90% aller grafischen Browser auf Mozilla.
Das fürt natürlich dazu, das sich die meisten Browser recht ähnlich sind.
Das gilt sowohl für die Funktionen, als auch für die Bedienung und das Layout.
Opera sticht da als buntes Zirkus Pferd regelrecht hervor.
Es gibt ein komplett anderes layout als bei den sonst üblichen Browsern, der Funktionsumfang läst sich vermutlich am ehesten mit der Mozilla-Suit vergleichen.
Ob das was taugt? Kommt gleich, aber immer schön der reihe nach.
Die installation ist denkbar einfach.
Auf der Opera Seite, werden für so gut wie jede bedeutende Distribution fertige Pakete angebohten. Das ist schon mal sehr löblich und ich war sehr angenehm überrascht. Persönlich hab ich noch kein vergleichbares Angeboht und Rücksichtname auf verschidene Distributionen erlebt.
Die Installation selbst läut schnell und Problemlos ab, Opera funktionierte auch auf anhieb.
Nach dem Start sieht Opera etwas anders aus als andere Programme.
Es gibt keine zentrale Navigationsleiste, diese ist relativ platz sparernt in der Mitte des oberen drittel unterhalb der tabs angeordnet.
Der Bildschirm ansich wird nicht nur horizontals sondern auch vertikal gegliedert.
Das wirkt auf den ersten Blick zwar alles etwas seltsam, macht aber Sinn, wenn man mal bedenkt das ein Bildschirm breiter als hoch ist.
Dadurch das Opera auf die QT Libaries zurückgreift, wirkt die Optik etwas runder und glatter, als man es vieleicht von dem GTK basierten Firefox oder Mozilla kennt. Natürlich wird dadurch aber auch die installation von QT nötig, für nicht KDE nutzer ist das eventuell etwas lästig.
Die Optik ansich abergefällt. Es wirkt freundlich.
So, was kann Opera eigentlich alles.
Also wie ich schon sagte kann man Opera eher mit der Mozilla-Suit vergleichen, da sich auch hier alle Komponenten unter einer Haube befinden.
Vom normalen surfen mal abgesehen, kümmert sich Opera um die Mails, Adressen, RSS Newsfeeds, funktioniert als Newsreader, IRC client und Download manager.
Opera beherscht also eine ganze menge, wobei man sagen muss, das Opera hauptsächlich im bereich browsen und mailen richtig gut ist.
Im bereich Newsfeeds, Newsreader und IRC Client, können speziall Programme sicherlich mehr. Aber das ist vermutlich zu verschmerzen, da es funktinen sind, die sicherlich auch nicht jeder nutzt.
Was etwas nervt ist, das Newsfeeds wie emails dargestellt werden. Das macht für mich wenig sinn, da man zum betrachetn der News immer ein eigenen Tab offen haben muss. das macht wenig sinn, weil man dann auch genausogut einfach eine News Seite besuchen könnte.
Eine Ticker Funktion scheint es allerdings nicht zu geben. schade.
Ansonsten würde ich mal sagen, das Opera 8 eine spur schneller ist als Mozilla (auch Firefox). Das synchronisieren von mails funktioniert auch sehr schnell.
Opera ansich ist auf jeden fall sehr gut in der Version 8 und ich würde ihn auch jedem uneingeschränkt empfehlen, wenn da nicht diese eine Sache wäre.
Ja, diese eine Sache.... Opera ist nicht OpenSource und die kostenlose version hat ein Werbebanner.
Wo das Werbebanner zum glück sehr schmal und dezent ist und insovern auch akzeptabel, ist es mit der tatsache das Opera keine freie Software ist, schon eine andere Sache.
Das ist eine Sache, die jeder für sich selbst entscheiden muss.
Deshalb würde ich Opera als bedingt sehr gut beschreiben.