Autor Thema: Windows rapidly approaching desktop usability  (Gelesen 1328 mal)

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Offline Baldrian

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Windows rapidly approaching desktop usability
« am: Mai 31, 2005, 00:08:19 »
Moin,

ich hab vor kurzem den oben genanten Artikel: http://os.newsforge.com/os/05/05/18/2033216.shtml?tid=149&tid=73&tid=16 gelesen, und mußte dabei natürlich etwas schmunzeln, aber ansich hat Roblimo Miller recht mit seiner Behauptung.

Ich hatte auch schon meine liebe Not mit der Installation von Windows.
Wenn man bedenkt, das XP jetzt auch schon vier Jahre alt ist, sollte das einen eigentlich auch nicht wundern.
Aber als ich vor ein paar Monaten ein neues Mainboard geleistet habe, kam ich auch mal wieder in den Genuß einer XP Installation.
Einen wechsel von SIS 746FX zum KT600 hat mein Linux wie immer problemlos weggesteckt, aber Windows mußte natürlich wieder jungfräulich auf die Platte.
Dann begann der Alptraum. Keine SATA unterstützung, keine (aber wirklich keine) Möglichkeit einen SATA Treiber in eine XP SP2 Installation mit einzubeziehen. Also original XP CD, Stunden Updaten.... .

Bei einer neu Installation mit neuer Hardware ist die Installation ansich wirklich mangelhaft. Es geht dabei ja gar nicht um ein ewiges hickhack, was ist das beste OS, sondern ganz ehrlich, wo vor eins zwei Jahren die Leute noch geheuelt haben, das ihre liebe Hardware unter Linux nicht funktioniert, kann man diese Aussage mitlerweile fast auf Windows beziehen.
Natürlich funktioniert die Hardware nach der Installation der passenden Treiber auch unter Windows, aber es ist alles mühevolle Handarbeit.
Bei einem aktuellen Linux zB. SuSE, Fedora, Debian ( oder wer es wirklich easy mag; Ubuntu), ist die Hardwareerkennung und Treiber Installation einfach out of the Box.
Es macht nicht wirklich spaß, unter Windows, bei einer Auflösung von 640x480 auf Webseiten die mindestens 1024x786 fordern, nach einen Monitor oder Grafikkarten Treiber zu suchen.
Genauso fehlt Windows eindeutig eine in die Installationsrutine integrierte update möglichkeit. Es ist nicht lustig sich nach erfolgreicher Installation erst ein mal xxxMB an Updates runter zu laden. Die können doch gleich effektiv wärent der Installation eingebaut werden. Besonders wenn einem nach der Installation von XP auf dem weg zur Updateseite gleich ein zwei mal von diesem netten kleinen Blaster-Wurm (oder wie auch immer der heißt) der Rechner wieder abgeschaltet wird.

Vieleicht sollte Microsoft sich mal zu einer etwas anderen update politik entschließen.
Wie wäre es denn mit einem neuen WinXP.iso (cd image) einmal im Jahr. Mit ev. überarbeiteten Installer und neu eingepflegter Hardware. Der Download, kann ja gerne nach eingabe eines aktuellen XP-Keys auf der Microsoft-Update-Webseite erfolgen.
Natürlich ne dumme Nummer für Leute ohne DSL, aber die bleiben auch bei den standart Updates und killer Updates wie dem SP2 auf der Strecke.
"Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken."